23.12.01, 30.12.01,6.1.02
(Torsten)

Erstmal prosit Neujahr an alle!
Auflaufprämien werden seit dem 6.1.02 in gleicher Höhe in neuer Währung ausgezahlt.
Die Dramatik der letzten drei Spieltage -sehr gut Jungs: wir waren einmal zu zehnt, einmal zu siebt und einmal zu elft (uns das, obwohl sich Teile des Teams zwischen Finnland und Spanien vergnügten)
- läßt sich nur lyrisch fassen:
Das Kicken auf Schnee und Eis
is`n Scheiß!


Sonntag, 9. Dezember 2001: Nirvana Eimsbüttel United bekommt erneut von Tolpatsch Thadenstraße die Grenzen aufgezeigt!
(Mick)

(Die detaillierten Aufstellungen und Statistiken sind den offiziellen Organen und Internetseiten zu entnehmen.)

Nachdem Nirvana bereits im Pokalrückspiel - nach dem Kantersieg im Hinspiel - eingebrochen ist, gab es jetzt auch im grauen Alltag eine empfindliche Niederlage für die in diesem Jahr von Krisen geschüttelten Nirvanis gegen die Tolpatsche von der Thadenstraße.

Mit 3:5, Halbzeit 3:3, mussten sie sich diesmal geschlagen geben, wobei das Ergebnis nur dank einer ansprechenden ersten Halbzeit nicht noch deutlicher ausfiel.

Immer wieder stand Dr.Eggers in der Mitte des Spielfeldes und haderte mit seinen Mitspielern, bemängelte das Spiel ohne Ball, und forderte fantasievolle Flügelwechsel ein.

Dabei hatte alles so gut begonnen. Die Abwehr stand wie ein Bollwerk und hatte die flinken und ausgesprochen variabel spielenden Stürmer der Tolpatsche immer unter Kontrolle. Insbesondere Libero Strohm war immer einen Schritt schneller am Ball.

Und dann tauchte Mitte der ersten Hälfte beim Stande von 0:0 auch noch der etatmäßige Torhüter Minden auf. Alles sollte nun gut werden...

Jedoch: individuelle Fehler führten dazu, dass es trotz eines wunderschönene Tores von Schwarz nach Traumpass von de Vries und zwei Abstaubertoren von Behnk (eines allerdings abseitsverdächtig) zur Halbzeit nur zu einem 3:3 reichte. Wobei gesagt werden muss, dass Tolpatsch Thadenstraße Nirvana mit seiner Forecheckingstrategie zunehmend mehr unter Druck setzte.

Die zweite Halbzeit begann, wo die erste aufgehört hat. Mit zunehmender Spieldauer wurde Nirvana aber immer konfuser, das Mittelfeld löste sich zunehmend auf, und Nirvana konnte sich kaum noch Torchancen erspielen (geschweige denn erarbeiten!).

Immer stärker wurde der Druck der Tolpatsche, die nun offensichtlich mehr Spielanteile hatten und auch mehr Ideen, wie das nirvanische Abwehrbollwerk zu knacken sei.

So war es nur eine Frage der Zeit, bis Tolpatsch seine größere Frische auch in zählbaren Erfolg umsetzen konnte.

Als Fazit bleibt nur zu sagen, dass Nirvana in dieser Verfassung gegen die Tolpatsche auch weiterhin große Schwierigkeiten haben wird. Von Kurzschlussreaktionen ist zwar immer abzuraten, jedoch ...


Sonntag, 2. Dezember 2001
(Kay-Uwe)

Es spielten: Weiß gegen Bunt:

Weiß: Torsten, Pit, Ole, Holger, Ralf und Kay-Uwe (von Erkältung umnebelt)
Bunt: Dennis, Philipp, Alvin, J.C., Stephan und Leo.

Endergebnis: 6:5, (Halbzeit: 5:0) für Weiß.

Anpfiff: Punkt 12.23 Uhr.

Selten gab es so ein spannendes Spiel, auch wenn dies der Halbzeitstand nicht vermuten läßt. Anfangs versuchten beide Teams noch ein Gefühl für den Ball zu bekommen, doch schon bald stürmten die Weißen teilweise in jugendlichem Übermut mit allen Spielern nach vorne, was den erfahrenen, zu dieser Zeit Libero spielenden Holger doch manchmal in die prekäre Situation brachte, den bunten Konter alleine abwehren zu müssen. Doch schon nach 10 Minuten dies: Mitten durch die bunte Abwehr kam der Ball zu dem von Erkältung umnebelten Kay-Uwe, der trat irgendwie den Ball und dieser überquerte doch tatsächlich in vollem Umfang die Torlinie. Durch diese frühe Führung ordnete sich das Stellungsspiel der Weißen zusehends, wodurch die immer wieder im Rahmen von Kontern auftauchenden bunten Stürmer auf eine gut gestellte weiße Abwehr stießen, wobei es allerdings auch einige gute Torchancen für die Bunten gab, die allerdings nie im Tor landeten. Im Gegenzug gelang es den Weißen Stürmern, insgesamt vier weitere Angriffe systematisch mit gutem Paßspiel in zählbare Tore umzusetzen. Der entsprechende Halbzeitstand von Sage und Schreibe 5:0 rief dann in der Pause auch schon einige übermütige Äußerungen hervor, die aber auf Grund von 14-jähriger Nirwana Erfahrung doch relativ verhalten vorgetragen wurden.

Und so ging es dann auch in die 2. Halbzeit: Rein Äußerlich sah man weiterhin gutes Stellungsspiel der Weißen und passabel vorgetragene Angriffe der Bunten, doch jetzt nun trafen die bunten Stürmer Dennis und Philipp mit wuchtigen Schüssen und genialen Dribbeln auch in das weiße Tor. Den Weißen schwante schon eine schwierige Halbzeit, sie stürmten in effektiver Weise, doch der Ball wollte nicht ins gegnerische Tor. Auf der anderen Seite gelang es den Bunten nun, den weißen Verteidigern den Ball abspenstig zu machen und sie nutzten die aufkommende Desorganisation (drei weiße Verteidiger auf einen bunten Stürmer, der passt zum entsprechend frei stehenden Dennis, der keine Mühe hat....). Doch bei den Weißen spielt auch besagter Holger, der, der Teufel weiß, wann genau, irgendwann den Ball mit leichtem Fuß durch die gegnerische Mannschaft und ins gegnerische Tor trug. Die letzten 15 Minuten wurden dann zur reinen Nervensache. Die Bunten kämpften und rackerten und trugen diverse gut heraus gespielte Angriffe vor, von denen 3 auch mit dem Jubel auslösenden Tortreffer endeten. Die Weißen verteidigten und nutzten, beziehungsweise nutzten nicht, einige sich weiterhin sich ergebende Kontermöglichkeiten. Nach dem erlösenden Abpfiff gingen 12 Fußballer zu ihren Selterflaschen; erschöpft, aber glücklich über den gelungenen Fußballsonntag von und mit

NIRWANA EIMSBÜTTEL UNITED


Mittwoch, 28. November 2001
(Markus)

Teilnehmer der illustren Runde: Wolfgang, Karsten, Torsten, Markus
Spielbeginn: 19:20 Uhr (Markus kommt schon wieder zu spät.)

Und da saßen sie wieder Mittwoch abends um 19:00 Uhr (Markus im Bus) und dachten über die Geheimnisse des Skats nach; wie kann ich heute den Sieg erringen?

Also, es begann ganz zaghaft mit kleinern Spielen, Karsten eröffnete als Förster. In der Anfangsphase vorsichtiges Abtasten der Gegner, keiner wollte dem anderen wehtun und erst einmal die Lage sondieren.

Aber nach dramatischem Kampf um 120 Punkte, ging dann doch das erste Kontra verloren und wir konnten endlich Bock / Ramsch spielen; dieses grandiose Spielsystem verließen wir bis zum Ende nicht.

Das Erstaunliche bei dieser Runde war jedoch: Wolfgang gab ab und Torsten fulminant an, Karsten und Markus waren so perplex, das die nächsten Spiele verloren gingen.

Karsten, auf Grund seiner totalen Verwirrung seinerseits, suchte verzweifelt seine 10 Murmeln. Karsten wäre jedoch nicht der ausgefuchste Spieler, als den wir ihn alle kennen, wenn er sich nicht selbst durch geniale Spielzüge aus einem Tief befreien könnte.

Auch Markus hatte sich gerade gefangen, als Karsten das 2. große Guinness bestellte und Markus daraufhin vollkommen die Spielübersicht verlor, ebenso wie Torsten (vielleicht war dies der Grund warum beide die hinteren Plätze belegten?).

Torsten ritt allerdings auch der Teufel als er 2 x beim Ramsch schob, jedes Mal jedoch zur Verbesserung bzw. Erhöhung seines eigenen Punktestandes.

Ein weiteres High-Light war die Durchführung dreier Durchmärsche, keiner wurde verloren.

Als einziger kämpfte Wolfgang bravourös und konnte die Skatrunde zum 2. Mal in Folge für sich entscheiden.

Vorher jedoch stellte er seinen Mitspieler ein schier unlösbares Rätsel:

Was ist ein "Brunsgardler"????????????????????????????????????????? (Auflösung folgt oder ist bei Wolfgang zu erfragen).

An Schluß muß noch gesagt werden, um mit Gary Linneckers Worten zu sprechen:

Du machst das Spiel und Karsten gewinnt. Aber manchmal, aber nur manchmal.............................

Es war wieder ein super Abend!

Bis zum nächsten Mal

Markus


Sonntag, 25. November 2001: Nirwana im Nirwana
(Leo)

Tolpatsch Thadenstraße - Nirwana Eimsbüttel United 6:2 (4:1)

Ein Fußball-Krimi der Extraklasse beschert Nirwana Eimsbüttel United
doch noch den Einzug in die nächste Runde des EFF-Cup.

Die Ausgangslage war klar: Während auf dem Nebenplatz der Sportanlage in Eimsbüttel die HSV-Frauen mit einem 1 : 2 gegen den 1. FC Saarbrücken ihre neunte Saisonniederlage in Folge einstecken mussten und weiterhin mit null Punkten das Tabellenende der Bundesliga zieren, schien das Rückspiel um das Weiterkommen im Eimsbütteler FreizeitFußballCup (EFF-Cup) für die Om-Kicker nur eine Formsache zu sein. Zu klar war der 5:1-Hinspielerfolg ausgefallen. Vier Gegentore? Undenkbar. Zumal die ersten 20 Minuten viel versprechend begannen. Die Abwehrzange mit JC und Steve (früher gelegentlich Stephan) klemmte den gegnerischen Tolpatschstürmern die Ballzufuhr ab, vor der Abwehr staubsaugte Miguel, dass Dieter Eilts auch in der Form der EM 1996 vor Neid erblasst wäre, und wenn doch einmal so etwas wie Gefahr für Torstens Tor bestand, räumte Leo als klassischer Ausputzer ab. Gleichzeitig war vor allem auf der rechten Seite mit Alwin und Wolfgang ein Offensivduo erster Güte am Werk, so dass die 1:0-Führung durch Ralf verdient war.

Danach jedoch geschah das Unerwartete: Ein kompletter Einbruch, mit ausgelöst vielleicht durch einen Torwartwechsel (Leo für Torsten), und urplötzlich stand es 3:1. Die Tolpatsche witterten Morgenluft. Die Nirwana-Abwehr ohne Souveränität und völlig verunsichert. Das Mittelfeld bewegungslos, der Sturm... welcher Sturm?? Sollte das so sicher geglaubte Weiterkommen doch noch in Gefahr sein? Nun galt es, den Rückstand nicht noch größer werden zu lassen, das Spiel in die Pause zu retten. Doch wie so oft - wer auf halten spielt, kriegt eine Kiste. Bumms, da war das 4:1.

Pausentee und viele frustrierte Gesichter, dazu die üblichen Appelle (dichter am Mann, konsequenter nachsetzen, den sicheren Ball spielen, mehr bewegen) - aber immer noch war man ja qualifiziert. An ein mögliches Elfmeterschießen wollte niemand einen Gedanken verschwenden, an ein Ausscheiden schon gar nicht.

Doch wie wenig alles Reden geholfen hatte, war spätestens nach dem 5:1 erkennbar. Tolpatsch hatte tatsächlich den Ausgleich geschafft. Was nun? Aufbäumen bei Nirwana? Hauen, Stechen, Kratzen, Beißen (D. Demuth)? Nichts dergleichen. Lethargie machte sich breit, die Tolpatsche Koller, Häßler, Bongartz und Litti wirbelten mit jedem Tor befreiter und erzielten das 6:1. Nirwana draußen!! Unfassbar!!

Der Druck auf die Mannschaft wuchs ins Unermessliche. Die Zuschauer wendeten sich demonstrativ ab, viele verließen das Stadion vorzeitig, eine gespenstische Stille breitete sich in dem gewaltigen Rund aus. Es wirkte, als habe Nirwana sein Pulver komplett verschossen oder doch zumindest im Nieselregen stehen gelassen.

Doch dann kam sie, die 89. Minute. Eine Energieleistung von Toschi am linken Flügel, spielt den Ball steil auf den Doktor der Sportwissenschaften Eggers (früher mal Gerald), der tankt sich bis an die Torauslinie durch, zieht in den Strafraum, drischt den Ball flach nach innen, der Torwart lässt die glitschige Kugel zwischen den Händen hindurch tollpatschen und Leo kann sie am zweiten Pfosten grätschend einnetzen.

Kurz danach ist alles zu Ende. Spieler, Betreuer, Zuschauer stürmen den aufgewühlten Acker an der Hagenbeckstraße, Menschentrauben wälzen sich im Schlamm, Jubelgesänge erschüttern Eimsbüttel und die angrenzenden Stadtteile, während die Tollpatsche noch Stunden nach dem Abpfiff fassungslos die Köpfe schütteln. Ein von Anfang an aussichtsloses Spiel eigentlich doch noch umgebogen, um dann alles wieder zu verlieren - es wird Jahre dauern, bis das verarbeitet ist. Aber so ist Fußball.


Sonntag, 18. November 2001
(Stephan Freudenhammer = Steve)

Weiß - Bunt 6 : 7 (Halbzeit 4 : 2 ? - weiß ich nicht mehr so genau!)

Weiß: Gerald, Philipp, Ralph, Toschi, Pit, Mick, Stephan (Steve),

Bunt: Kai-Uwe, Sebastian (bis ca. 60. min.), Wolfgang, Holger, Karsten (ab ca. 30. Min.), Torsten, Stefan

1. Halbzeit
Nachdem Weiß mit einem Mann mehr begann, hätte der geneigte Zuschauer die Weißen mit gutem Angriffsfußball und schönen Kombinationen, bloß der Ball wollte nicht ins Tor, sehen können. Pit spielte für bunt im Sturm. Mick rotierte bei den Bunten für den jeweils im Tor Spielenden, was ich für eine gute Variante halte, wenn man einen Mitspieler wie Mick mit diesen Fähigkeiten in seinen Reihen hat!

Bunt, zunächst eben mit einem Spieler weniger, beschränkte sich auf seine Defensivkünste und wenige, anfangs aber erfolglose Angriffe.

Und wie es dann häufig so ist, die einen greifen an, die anderen machen die Tore (erinnert mich an Pauli : 1860). Wolfgang setzt zu einem seiner gefürchteten Konter an, beginnt mit einem schnellen Flügellauf über rechts und flankt kurz vor der Grundlinie auf den Richtung zweiten Pfosten stürmenden Torsten, der den Ball per Kopf in das von ihm aus gesehene lange Eck unhaltbar versenkt. Ein Traumtor! Auch die Bunten klatschten fast geschlossen Beifall.

Als kurz danach Kai-Uwe einem Weißen den Ball kurz vor der imaginären Strafraumgrenze abnahm, und den Ball zum 2:0 einschoß, war mal wieder klar, daß ein Feldspieler weniger auch ein Vorteil sein kann, insbesondere wenn in der zahlenmäßig unterlegenen Mannschaft ein Mitspieler namens Kai-Uwe ist, der spätestens nach seinem Treffer zum 2:0 zu einem Fußballgott metamorphisierte. Neben seiner klassischen Eigenschaft als Abwehrbollwerk mit blitzschnellen Teleskopbeinen erkämpfte er sich noch häufiger als sonst den Ball und leitete durch kluge Pässe effektive Angriffspielzüge der Bunten ein, vorne schon wartend: Wolfgang und Holger. Und wenn die beiden mal nicht da oder nicht anspielbar waren, mischte er eben selbst im Angriff mit, traumhaft sicher und schön anzusehen.

Aber die Bunten hatten ein Nachsehen und steckten Kai-Uwe 10 Minuten ins Tor. Die Weißen nutzten Ihre Chance und machten zwei Tore. Das Spiel war wieder offen.

Wie es dann zu dem (in meiner Erinnerung) Pausenstand von 4 : 2 für Bunt kam, weiß ich nicht mehr.

2. Halbzeit
Die Bunten, verstärkt durch Karsten, waren inzwischen zahlenmäßig gleich stark. Der Druck auf die Weißen wuchs. Als dessen Folge stand es nach ca. 65 min. 6:4 für Bunt. Karsten stand häufig im Kasten und im Stile eines Handballtorwarts hielt er alles. Kai-Uwe spielte unverändert sehr gut, was einige seiner Mitspieler zu, bis dahin bei Nirwana völlig unbekannten, Anbetungsritualen verleitete.

Leider mußte Sebastian, der bis dahin sehr klug, mit viel Übersicht und natürlich auch engagiert gespielt hat, mit einer Zerrung ausscheiden.

Schnell Stand es 6:5, danach 7:5 und 7:6. Die Schlußoffensive der Weißen, die unbedingt auf den Ausgleich drängten, wurde nicht mehr belohnt.

Fazit:
Die Bunten überragend, die Weißen etwas glücklos mit drei individuellen Fehlern von Gerald, Philipp und mir, die jeweils sofort zum Torerfolg für die Bunten führten.

Anmerken möchte ich auch noch, daß Holger, bedingt durch Verletzung und Umzug in letzter Zeit selten dabei, sich wieder gut integriert hat und daß mir das Zusammenspiel mit Toschi, daß ich bei Nirwana vorher noch nie habe genießen dürfen, Spaß gemacht hat.

Ein schöner Fußballmittag, abgeschlossen durch Holgers Kiste Bier. Unser Spiel sorgte für genug Gesprächsstoff, so daß die WM-Qualifikation der deutschen Nationalmannschaft (dankenswerterweise) kein Thema mehr war.


Sonntag, 11. November 2001
(Gerald)

Weiß - Bunt 3 : 4 (2 : 2)

Weiß: Alwin, Andreas (Mitbewohner v. Alwin), Leo, Ole, Philipp, Pit, Ralph (2. Halbzeit), Stephan, Torsten = ca. 47 Jahre Nirvana

Bunt: Charly, Gerald, Karsten, Kay-Uwe, Marco, Miguel, Ralph (1. Halbzeit) Seb, Wolfgang = ca 88 Jahre Nirvana

... und da wurde es mir zu bunt!

Wer zwei linke Füße hat und zwei rechte Schuhe mitbringt, der braucht für den Spott nicht zu sorgen. Ralph, wir fangen um 12.00 Uhr an - aber Kopf hoch!

Und so diskutierten Karsten, Torsten und die anderen Sozialpädagogen noch um den Spielmodus (Turnier, Großfeld - oder doch lieber Kegeln?), als wir Männer uns zu einem lockeren 8 : 9 gegenüber stellten.

Der Himmel am Brehmweg war grau, der Niesel wollte geregnet werden, der Boden war tief und die Tore waren wie immer viel zu klein. Die Mannschaften schienen gerecht sortiert, so dass sich selbst Pit seiner gummibärmäßigen Litanei ob der gewählten Chancenlosigkeit seines Teams enthielt. Seb zeigte in der Wahl seiner Beinkleider (oder gehörten die Leo) gleich, worum es heute ging: eng am Mann, Mut zum Risiko und haarscharf daneben.

1. Halbzeit:
Weiß hatte die Neueinkäufe auf seiner Seite und legte gleich zu Beginn furios los. Angetrieben von Andreas (MvA), Ole und Philipp wurde Bunt stark unter Druck gesetzt. Torsten und Pit wirbelten mit ihrem Laufspiel die bunte Abwehr gehörig durcheinander und bewiesen, dass man auch ohne Ball ein Spiel machen kann. Leo, Alwin und Stephan sicherten souverän nach hinten ab. Allein die entschlossene Gegenwehr von Miguel (der da Gesangsunterricht nimmt und seine Stimme schonte), Seb, Charly und Karsten verhinderte einen frühen Rückstand von Bunt.

Überraschend der Führungstreffer für Bunt in der 21.Minute. Nach einem Pass von der Grundlinie (Leute, ich sage euch das immer wieder: das geht!), schob Ralph mit erhobenem Kopf ein.

Fast im Gegenzug das 1:1 durch Philipp. Nachdem er sieben Gegenspieler und sich selbst ausspielte, fiel er so unglücklich auf den Ball, dass dieser unhaltbar unter der Querlatte einschlug (ehrlich, ich kann mich an das Tor nicht mehr erinnern, aber so stelle ich mir ein Tor von Philipp vor).

Geschockt und an der Sinnfrage zweifelnd nahm meinereiner einen der leisen - aber tötlichen - Pässe von Kay-Uwe in der 35. Minute zur Kenntnis und der Ball schlug hinter dem getunnelten Stephan zum 2:1 für Bunt ein - glücklich! Weiß ließ sich allerdings nicht beirren und zeigte Charly umgehend durch einen Weit(?)schuß von Ole, was eine Bahnschranke ist: 2:2.

- Pausentee -

2. Halbzeit:
Gleicher Ort, gleiches Bild. Weiß drängt auf das bunte Tor, aber Marco demonstriert in der 53. Minute durch einen veritablen Knaller, dass man per Fuß nicht nur Stephan, Pit und Wolfgang(!) sondern auch den Ball versenken kann: Bunt führt 3:2. Wenige Minuten später macht sich wieder Kay-Uwe auf. Im Gepäck den tödlichen Pass, zeigt er uns allen, was ein echter Goalgetter ist: 1000 mal lamentiert, 1000 mal ist nichts passiert... und dann ein Tor: 4:2 (Wolfgang, 64. Minute).

Phillip, heute mit deutlich angezogener Handbremse, stochert für Weiß in der 67. Minute den Ball zum Anschluß über die Linie. Ja, und dann wurde es den Weißen deutlich zu bunt: Wenn der halbe Ralph den Kopf hoch nahm, dann sah er einen überragenden Charly, der auf seiner Seite alles wegräumte, einen Kay-Uwe, der mit seinem klugen Passspiel Ruhe ins Spiel brachte, Seb, der im Raum stand, Miguel und Karsten, die überall waren; Marco, Wolfgang und Gerald sah er manchmal auch. Derweilen waren die Weißen allerdings platt und harmlos geworden. Allenfalls spielte Stephan noch ein, zwei kluge Pässe... Das war's.

Fazit: Tore gewinnen kein Spiel. Die Weichen auf Sieg haben für Bunt gestellt: Charly, mit einer ganz starken Leistung in der 2. Halbzeit; Kay-Uwe, mit zwei absolut tötlichen Pässen; Miguel, mit starkem Laufspiel. Bei Weiß in besonderer Erscheinung: Torsten, die Ruhe am Ball; Pit, gutes Spiel ohne Ball; Leo, die Mannschaft ist der Star.


Sonntag, 4. November 2001
(Marco)

Nirwana Eimsbüttel United gegen Tolpatsch Thadenstraße 5:1 (0:0)

Das Schlüsselszene des Spiels war eher eine Schlüsselbeinszene. Nach einem harmlosen Gerangel zwischen Philipp und Thadenstraßen-Dirk kam letzterer zu Fall, unglücklich auf dem Boden auf was die Sollbruchstelle animierte sich zu teilen (Gute Besserung, Dirk wünschen alle Nirwanis). Nachdem Spielmacher Dirk begleitet von dem saustarken Vorstopper "Pelle" (ich weiß,wovon ich schreibe!) per Krankenwagen abgebraust und wir uns mit betrübten Gesichtern zur Fortsetzung des Spieles entschlossen hatten, war nichts mehr wie bisher. Ein Bruch ging nun auch durch das gesamte, neuformierte Thadenstraßen-Team, und wenn die Floskel von den zwei verschiedenen Halbzeiten jemals Sinnhaftigkeit gewonnnen haben sollte, dann an diesem 4. November.

Bis zu dem unglücklichen Unfall erlebten die erschienenen ZuschauerInnen (eine Fanin der gegnerischen Mannschaft, Charlys Tante, quatsch: Charlys Kinder, und zwei jeweils zur Untätigkeit verdammte Auswechsel-Nirwanis ein ausgeglichenes Spiel, das zumindest kämpferisch ansprechend war und in dem die Abwehrreihen klar dominierten. Der Halbzeitstand jedenfalls war leistungsgerecht.

Wichtiger noch: Bis auf wenige nervige Wortgeplänkel zwischen den Spielern beider Mannschaften, machte es vor allem Spaß mit- und gegeneinander zu kicken, weil beide Teams offenbar einen ähnlichen Zugang zum Freizeitfußball besitzen und die Atmosphäre deutlich machte, dass es sich lohnen könnte regelmäßig gegeneinander anzutreten.

Ohne zwei ihrer wichtigsten Spieler, ergänzt durch den Schreiber dieses Berichts und noch immer unter dem Schock von Dirks Unfall stehend vergaß Tolpatsch Thadenstraße in der zweiten Halbzeit das Fußballspielen. Die Folge war ein munteres Scheibenschießen. Nachdem Ralph nach einem energiegeladenen Alleingang den Torreigen eröffnet hatte, legte Andreas mit einem seiner gänzlich humorlosen Direktschüsse nach. Zum 3:0 staubte Ralph einen vom Pfosten zurückspringenden Ball ab, bevor Mick mit einem sehenswerten Heber den gegnerischen Torwart überlistete und anschließend noch einen drauflegte, zum zwischenzeitlichen 5:0.

Den Schlußpunkt zum 5:1 setzte Helge vom Thadenstraßen-Team mit einem gelungenen Volleyhammer nach schöner Flanke von der linken Seite.

Die Revanche wird folgen: Am 25. November um 13 Uhr werden beide Mannschaften erneut auf dem Platz in der Hagenbeckstraße aufeinandertreffen. Diesmal hoffentlich ohne ernsthafte Verletzungen.


Sonntag, 28. Oktober 2001
(Torsten)

Wetter: gut (1 Halbzeitschauer)
Boden: bestens (es gibt keine Ausreden)

Team Weiß: Steve, Gerald, Seb, Mick, Miguel, Charly, Christoff
Team Bunt: Andreas, Wolfgang, Leo, Pit, Stefan, Torsten

Ergebnis Weiß-Bunt 1:10 (0:5)

Nach einem launigen Abtasten, Weiß stellte sich defensiver und Bunt versuchte das Spiel zu machen, gelang schließlich Torsten in der 13. Minute von der rechten Eckfahne aus das 1:0 für Bunt. 2 Minuten später eine Direktabnahme einer Leoschen Flanke durch Stefan in den Winkel- Marke sehr schön und unhaltbar. Weiß bemühte sich redlich, aber zum Pech kam hier und da auch das Unvermögen die eigenen Mitspieler in Szene zu setzen. So erabeitete sich Bunt, die sich jetzt aufs Kontern beschränkten zur Halbzeit ein knappes (einige meinten nicht leistunggerechtes) 5:0 heraus.

Insgesamt hat Andreas mit seinen 5 Toren (immer die alte Masche, aber klappt halt) die meisten Tore geschossen, Wolfgang hat 2-3 oder so, aber auch nicht schlecht.

Zu erwähnen ist noch, daß zwischen Wolfgang und Stefan (beide Bunt!!!)verbale Attacken liefen, die keiner recht verstand, aber vielleicht war das Spielergebnis Mitte der zweiten Halbzeit zu knapp, so daß die Nerven blank lagen. Kurz bevor Charly das Spiel durch einen Tritt gegen Andreas Fuß 2 Minuten vor Ende vorzeitig zu beenden versuchte (bei dem er sich selbst verletzte: tja, so ausgeglichen das Spiel, so ausgeglichen die Verletzungen) gelang Gerald noch das 1:9 (vielumjubelt), was Wolfi nicht auf sich sitzen ließ und da hat er ihn halt reingemacht, weil er das mal haben mußte.

Noten: Mick vergab Großchancen - Note 1
alle anderen sind mit der 2 gut bedient.


Mittwoch, 24. Oktober 2001
(Conny)

Skatabend im Abendroth mit: Seb, Kay-Uwe, Torsten, Wolfgang, Conny, Markus und ab 20:00 Uhr auch Marco.

Die zunächst durch Sitzordnung festgelegten 2 3er-Runden konnten sich anfangs kaum stärker unterscheiden: während man links (Seb, Torsten, Kay-Uwe) mächtig in die Vollen ging und schon recht bald die 400er-Grenze überschritten hatte, schleppte sich rechts (Conny, Markus, Wolfgang) das Spielgeschehen mit taktierender, abwartender Haltung dahin und man hatte nach 9 Spielen die 300 noch nicht erreicht. Nach Marcos Eintreffen, das allgemein begrüßt wurde, glichen sich die nun auch personell umbesetzten Runden in ihrer Dynamik einander an, wobei vor allem der Autor (stets in der 3er-Runde auf der rechten Seite zu finden) durch Originalität im Ausspiel und mit steigendem Pilsgenuss immer überraschenderen Spielwendungen zu erheitern wusste.

Am Ende der Liste unterschieden sich Erster und Letzter um weniger als 1.000 Punkte, was für ein ausgeglichenes Teilnehmerfeld spricht. Seb gewann (oder verlor?) zwar im letzten Spiel noch einen Grand Hand Schneider Schwarz, wurde aber wegen vorhergehender hoher Verluste mit nur noch Siebter mit 2.371 Punkten. Die weiteren Ränge nun im Überblick:

6.

Kay-Uwe

2.354 Punkte

5.

Torsten

2.336 Punkte

4.

Markus

2.152 Punkte

3.

Conny

1.988 Punkte

2.

Marco

1.646 Punkte

1.

Wolfgang

1.475 Punkte

Man trennte sich gegen 23:30 im besten Einvernehmen, nicht ohne einander beteuert zu haben, dass Skatabende auch in diesem Winter regelmäßig stattfinden sollen. Ein neuer Termin wurde mit Mittwoch, dem 28.11.2001 festgelegt.


Sonntag, 21. Oktober 2001
(Leo)

Weiß - Bunt 7 : 1 (4 : 0)

Weiß: Ralf, JC, Alwin, Mick, Miguel, Kay-Uwe
Bunt: Stephan F., Gerald, Leo, Charlie, Wolfgang, Marco

Taktik
Beide Teams praktizierten die übliche Posten- und Positionenrotation, allerdings mit unterschiedliche taktischer Marschroute. Während Weiß in der Defensive eine sichere Dreierkette, meist mit Miguel in zentraler Position aufbot, versuchte Bunt, mit einem zentralen Abwehrspieler hinter dem Dreiermittelfeld, den Gegner etwas weiter vorne zu stellen. In der Offensive versuchten beide Teams zunächst, aus einem stabilen Deckungsverbund mit schnellen Vorstößen zum Erfolg zu kommen.

Analyse
Nach den ersten ausgeglichenen Minuten erwiesen sich die Weißen als taktisch, technisch und vor allem läuferisch überlegene Mannschaft. Immer wieder wirbelten die schnellen Spitzen Mick und JC die bunte Deckung durcheinander, setzte Ralf seinen massigen Körper ein, um Löcher in das ohnehin von Abstimmungsproblemen gekennzeichnete Abwehrsystem zu schlagen. Nach der schnellen Führung schienen die Bunten sich erst einmal zu stabilisieren, es wurde jetzt mehr gekämpft und auch sicherer kombiniert. Doch dann führte ein fünfminütiger Total-Blackout Mitte der ersten Halbzeit zur deutlichen Führung der Weißen, die daraufhin einen Gang zurückschalten konnten. Nach der Pause im Wesentlichen das gleiche Bild. Die Weißen beherrschten Spiel und Gegner über weite Strecken, und immer, wenn die Bunten dem Anschlusstreffer nahe waren - und Chancen dazu waren durchaus vorhanden - gelang den Weißen ein weiteres Tor. Der Gegentreffer nach einer Flanke von Dr. Eggers, die Leo nur noch einzunicken brauchte, fiel, als das Spiel schon längst entschieden war.

Fazit
Die Weißen waren in jeder Hinsicht die bessere Mannschaft: geistig beweglicher, konditionsstärker, dichter am Mann in der Defensive und mannschaftlich kompakter. Bei den Bunten war viel Schatten und nur wenig Licht zu sehen, zu unpräzise war das Spiel mit, zu unengagiert das Spiel ohne Ball. Der Sieg mag um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen sein, verdient war er in jedem Fall. Welche Rolle dabei die Tatsache gespielt hat, dass alle (!) Bunten zuvor als Umzugshelfer bei Holger tätig gewesen waren, während sich die Hälfte (!!) der Weißen in dieser Zeit schonen (!!!) konnte, soll hier nur kurz erwähnt werden. Ein jeder möge daraus seine ganz persönlichen Schlüsse ziehen (!!!!)

Spieler des Spiels: Charlie
War der stärkste Bunte, hatte gute Szenen in Defensive und Offensive, scheiterte jedoch immer wieder am Unvermögen seiner Mannschaftskameraden.


Sonntag, 14. Oktober 2001
(JC)

Zum letzten 17-Uhr-Kick an einem Sonntag in diesem Jahr fanden sich zahlreiche Nirvanis und vier junge Kicker, die gleichzeitig auf "unserem" Platz spielen wollten. Das diplomatische Corps war gefragt und nach langem Hin und Her wurden die vier Fremden integriert, so dass zwei Teams á 7 Spieler sich gegenüber standen. Als Zaungäste fanden sich die Kinder von Karsten und die beiden ältesten von Gerald ein.

Buntes Team: Miguel, Charly, Leo, Wolfgang und JC plus zwei
Weißes Team: Holger, Karsten, Gerald, Mick, Kai-Uwe plus zwei

Das klare Übergewicht im Mittelfeld bei Bunt drängte die Weißen in der ersten Hälfte oft in die Defensive, aber erst, nachdem für die Weißen das 1:0 gefallen war. Chancen gab es weiterhin für die Weißen, bei Entlastungsangriffen, die Leo und Wolfgang vergaben. Diese Chancen können als 100%ige eingestuft werden. Das Halbzeitergebnis dann auch deutlich mit 1:3 für Bunt.

In Hälfte zwei arbeitet sich das Team Weiß wieder heran und glich jeweils zum 3:3 bzw. 4:4 aus. Das vierte Tor fiel Dank der teilweise inakzeptablen Abwehrleistung des Autors gegen Holger, der das 3:4 in der Torwartecke gegen Charly versenkte. Eine schöne Einzelleistung bei Weiß durch Wolfgang brachte sogar die 5:4 Führung, die kurz vor Spielabbruch wegen Dunkelheit zwei Minuten vor dem regulären Ende noch ausgeglichen wurde. So trennte man sich zufrieden in der einbrechenden Dunkelheit auf dem gut bespielbaren Platz.


Sonntag, 7. Oktober 2001
(Wolfgang)

Weiss - Bunt 13:13 ( 7:2 )

Weiss: Charly, Conni, Ralph, Stefan, Stephan
Bunt: JC, Miguel, Torsten, Wolfgang

4 gegen 5 auf Kleinfeld. Nach anfänglichem Murren und relativ schneller Mannschaftsfindung entwickelte sich ein spannender und aufregender Kick.

Wir sahen zwei verschiedene Halbzeiten. Trotz eines recht ausgeglichenen Spiels erkämpfte das Team Weiss eine deutliche Halbzeitführung. Kompaktes Mannschaftsspiel, Sonntagsschüsse, hemmungsloses Ausnutzen der wenigen sich bietenden Chancen sowie wuchtige Freudenhämmer verunsicherten Team Bunt. Dies führte dazu, dass selbst 200%ige Chancen verquantzt und verbehnkt wurden.

In der zweiten Halbzeit ein ganz anderes Spiel. Team Bunt betrat hellwach den Grand und zeigte von Beginn an einen aktiven und erfrischenden Angriffsfussball und die sich bietenden Torchancen wurden konsequent genutzt. Nach einer kampfbetonten Endphase gelang schließlich Torsten Sekunden vor Schluss der verdiente Ausgleich. Erwähnenswert ist, dass ein akrobatischer Zusammenprall zweier Leichtgewichte (Conni und JC) kurz vor Ende des Spiels ohne Verletzungsfolgen blieb.

Insgesamt ein schöner Herbstkick mit gerechtem Ergebnis, 9 zufriedenen Mitspielern und einem Bier (Conni sei Dank) zum Abschluss.