Stephan, 31.8.2002
11:38
Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Nirwana - Rathauskicker 3 : 3
Für Nirwana liefen auf:
Mick, Pit, JC, Conny, Marco, Dennis, Stephan, Leo (nur 2. Halbzeit), plus einige
Freunde von Dennis, die echte Verstärkungen waren.
Außerdem waren einige Väter vom Väter-Kind-Wochenende anwesend,
die sich gleichmäßig auf beide Mannschaften aufteilten.
Anpfiff war pünktlich um 16:30 Uhr, die Spielzeit betrug 2 mal 35 min ("...
weil die Rathauskicker immer 2 mal 35 min. spielen!", so wurde mir auf
Nachfrage mitgeteilt).
Wir hatten sogar einen echten Schiri, der insgesamt nicht besonders viel zu
tun hatte, da abgesehen von ganz wenigen Nickligkeiten das Spiel sehr fair verlief.
Ausgetragen wurde das Match auf dem Rasenplatz (!) des SV Sternschanze., der
in einem nahezu optimalen Zustand war.
Zum Verlauf:
So ungefähr beim ersten Angriff schossen die Rathauskicker (nach einem
schnellen über links vorgetragenen Angriff mit anschließender Flanke
in die Mitte) das 1 : 0. Aufgrund der vielen Gastspieler dauerte etwas, bis
die weißen Nirwanis zu einem geschlossenen Mannschaftsspiel fanden. Als
sie sich jedoch einigermaßen aufeinander abgestimmt hatten, spielte Nirwana
ziemlich druckvoll. Die Rathauskicker kamen kaum mehr aus ihrer eigenen Hälfte
hinaus. Nirwana hatte eine Reihe von Chancen, aber es dauerte etwa bis zur dreißigsten
Minute, bis einer von Dennis Freunden mit einem wundervollen Schuß aus
halb linker Position etwa an der Strafraumgrenze den Ball oben rechts unhaltbar
versenkte.
Nach der Pause ging zunächst so weiter, wie die erste Halbzeit aufgehört
hatte. Nirwana weiter druckvoll, die Rathauskicker nur mit wenigen Entlastungsangriffen.
Das 2 : 1 und 3 : 1 für uns waren deswegen nur eine Frage der Zeit (mindestens
eins davon hat JC gemacht, das andere weiß ich nicht mehr). Außerdem
gab es weitere Großchancen durch Mick, Pit u.a..
Und dann, nicht ganz untypisch, begann Nirwana zu schwimmen, zumal in unserer
zentralen Abwehr bedingt durch ein Wechselchaos nicht mehr Mick oder Leo standen,
und in den letzten fünf Minuten fingen wir uns noch 2 Dinger ein.
Fazit:
M.E. war das Unentschieden glücklich für die Rathauskicker, da wir
größtenteils feldüberlegen waren und deutlich mehr Torchancen
hatten.
Ein bisschen nervig war das Wechselchaos, da wir teilweise bis zu 5 Auswechselspieler
hatten, die nicht aufeinander eingestimmt waren. Wären nur echte Nirwanis
dort gewesen, hätten wir uns leichter abstimmen können, da wir besser
aufeinander eingestimmt sind.
(Dies ist kein Vorwurf an Leo, der besorgt darüber, dass Nirwana zuwenig
Spieler aufbieten würde, Dennis´Freunde als Verstärkung eingeladen
hat.)
Leo, 31.8.2002
20:17
Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Hätt ich doch niemals so aufgefasst, Steve.
Im großen und Ganzen sehe ich den Spielverlauf genauso.
Bliebt noch anzumerken, dass keine SCHILLer auf dem Platz standen - mussten
wohl schon mal die Verfassungsklage gegen den Bundestag und vermutlich auch
gleich die EU vorbereiten.
Conny, 1.9.2002
22:04
Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
...und dass JC sowohl das 2. als auch das 3. Tor für Nirvana erzielte.
Beide nach schönen Flanken von rechts: einmal Dieter, einmal Dali (Schütze
zum 1:1-Ausgleich)
Gerald, 2.9.2002
12:30
Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Lieber Leo, da muss ich noch mal nachtreten. Wenn ich irgendeine Botschaft mit
meinem Verzicht auf Spielteilnehme verbunden sehen möchte, dann richtet
sich diese Botschaft allein an meine 'Gesinnungsgenossen' und fordert diese
- egal ob Nirvani oder Rathauskicker - auf, kurz mal den Kopf aus dem Wasser
zu nehmen und darüber zu reflktieren, ob man Rechtspopulismus durch ein
profanes Spiel mit der Geste des Banalen schmücken sollte. Also, völlig
egal ob da Schill höhstpersönlich, auf der Ersatzbank oder im Kompetenzteam
vertreten ist.
Wir hatten mal zu Zeiten der Lichterketten ein Trikot, da stand drauf: kein
Pass dem Hass! Ich habe dieses T-schirt mit Überzeugung und nicht mit Zeitgeist
verbunden. Diese Überzeugung an den Terminkalender anderer zu hängen
ist nicht meine Art. Wer übrigens auch Hass nicht mit Schill zusammenbekommt,
dem sei das Buch von Marco zur Lektüre empfohlen.
Letztlich erfreut mich die geringe Beteiligung echter Nirvanis!
Seb, 2.9.2002
14:28
Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Ich fasse mal zusammen:
1. Schill hasst Menschen, die man nicht hassen soll.
2. Wer in Schills Partei ist hat entweder denselben Hass oder muss sich Schills
Hass zurechnen lassen. Diese Zurechnung erfolgt ohne Ansehung der Person und
rechtfertigt sich allein aus der Parteizugehörigkeit.
3. Wer mit Schills Parteimitgliedern in einem Team Fußball spielt hat
entweder denselben Hass oder muss sich Schills Hass zurechnen lassen. Auch diese
Zurechnung erfolgt ohne Ansehung der Person und gilt folglich auch für
Grüne, Sozial-, Christ- und Freidemokraten sowie Parteilose.
4. Personen, die gegen jemanden Fußball spielen, der Schills Hass hat
oder dem man Schills Hass aus den o.g. Gründen zurechnen muss, fördern
den Hass. Diese Förderung tritt unabhängig von den tatsächlichen
politischen Einstellungen oder Handlungen dieser Personen ein. Unerheblich ist
auch, ob das Fußballspiel und/oder die o.g. Zurechnungskette von Dritten
wahrgenommen wird.
Ich habe Verständnis dafür, wenn die o.g. Argumentationskette nicht
von allen Nirvanis bis Punkt 4. nachvollzogen wird.
Frank Fechner,
2.9.2002 17:13
Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Liebe Nirwanis,
ich möchte mich doch kurz entschuldigen, dass ich am Freitag an der Sternschanze
nicht dabei sein konnte. Leider fiel der Termin mit unserem Hochzeitstag und
einer seit langem geplanten Reise nach Neuwerk zusammen. Das hätte ich
natürlich schon früher erinnern können, aber es war eben schon
soooo lange geplant ...
Das Leben im Leuchtturm war jedenfalls klasse. Und dass das Match 3:3 endete,
finde ich auch gut (eigentlich hätte ich auf einen deutlichen Nirwana-Sieg
getippt).
Jenseits aller politischen Meinungsunterschiede grüßt
Frank
Conny, 3.9.2002
10:40
Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Scharf, Seb, messerscharf!
Und was Marcos Buch betrifft: Wo und mit(!) wem spielt der Autor außerhalb
von Nirvana nochmal?
Gerald, 3.9.2002
10:53
Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Auch wenn es hier Richtung Familienkeile geht - noch eine kleine Literaturempfehlung.
Durchaus erhellend zu deiner 'messerscharfen' Zusammenfassung, Seb, die ich
nur als Polemik verstehen kann: Günther Dux (1982), Die Logik der Weltbilder.
Sinnstrukturen im Wandel der Geschichte, Frankfurt a.M.
Seb, 3.9.2002
15:50
Re: Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Was aber, wenn mein Beitrag zwar polemisch aber zutreffend war? Ich habe jedenfalls
zurzeit kein homöopathisches Politikverständnis, nach dem auch politische
Demonstrationen unterhalb der Nachweisgrenze wirksam wären. Klar kann ich
mich auch irren. Kannst Du dich auch irren, Gerald?
Gerald, 3.9.2002
22:21
Re: Re: Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Ja.
Conny, 3.9.2002
22:26
Re: Re: Re: Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Wo kickt Dux?
Miguel, 2.9.2002
21:48
Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Natürlich ging weiß (nicht bunt) kurz vor Schluß mit 6:5 in
Führung, und wenn ich mich mit der einzig richtigen Spielauffassung hätte
durchsetzen können, hätten wir dieses Ergebnis natürlich locker........
Conny, 2.9.2002
22:48
Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
...wenn ich nicht 4 (vier!) Mal den Ball Torsten in die Beine gespielt hätte...
Stephan, 3.9.2002
9:47
Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Also ich schliesse daraus, daß
offensiv = falsch = verlieren
und
richtig = defensiv (halten)= gewinnen
bedeutet.
Fragt sich nur, warum VFL Bochum an der Tabellenspitze steht?
miguel, 3.9.2002
16:25
Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Falsch, Stephan, völlig falsch!
Mein Brockhaus beschreibt "Taktik" als "planvolles Vorgehen",
also nach meinem Verständnis die (Spiel-)Situation und Fähigkeiten
berücksichtigendes Verhalten zur Erreichung angestrebter Ergebnisse (z.B.
6:5). Und da kann es -Bochum hin oder her - kurz vor Schluß nur eine richtige
Entscheidung geben.
Stephan, 3.9.2002
16:38
Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Also Miguel, Deine(?) Spielauffassung ist jetzt gleich der Taktik? Habe ich
das richtig verstanden?
miguel, 3.9.2002
17:39
Re: Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Ja, genau so!
Nils, 4.9.2002
12:21
Re: Re: Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Bei allem Respekt, Miguel - Du weißt wie ich,(dunkel)grau ist alle Theorie
im Vergleich zu dem schnellen Antritt und dem knallharten Schuss unseres Lieblingsmit-
und gefürchteten Gegenspielers A.
ABGESEHEN DAVON ist Dein taktiererisches (um nicht zu sagen: unmännliches)
Verhalten natürlich zutiefst verabscheuungswürdig! Auch Javier Marias
teilt - nicht in bezug auf dich, aber allgemein und jedenfalls in bezug auf
die Königsweißen - diese Abscheu.
Bis Sonntag (Samstag?),
Nils
Leo, 6.9.2002
9:12
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Hier ein paar grundsätzliche Gedanken.
Erstens: Die reine Lehre des Offensivspiels klingt zwar schön und wird
besonders von "linken Kräften" im Gefolge jenes argentinischen
Weltmeistertrainers von 1986, dessen Name mir gerade entfallen ist, immer wieder
gerne allen, die es wissen wollen oder auch nicht, aufs Butterbrot geschmiert.
Und doch ist die Defensive die Bedingung der Möglichkeit der Offensive.
Ohne Balleroberung kein Angriff, ohne Tackling kein Dribbling. Cleveres, geschicktes
Abwehrverhalten steht in seiner Ästhetik einem Zauberdribbling in nichts
nach - ich sage nur Ronald de Boer gegen Ronaldo, Halbfinale WM 1998.
Zweitens: Über den VFL Bochum reden wir zum Saisonende noch mal. Ich verwette
hiermit einen Kasten Bier, dass Peter Neururer das Team bis dahin gespalten
hat und nicht mehr auf der Trainerbank sitzt. Einmal graue Maus, immer graue
Maus.
miguel, 6.9.2002
9:41
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Leo, daß ich dir recht gebe, wird nicht weiter überraschen. Aber
was deine VFL Bochum-Wette angeht, bin ich, was den Wetteinsatz betrifft, etwas
überrascht. Ist dir der Trollinger ausgegangen? Oder bist du dir doch nicht
so sicher?
Leo, 6.9.2002
9:47
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Das erste trifft zu, leider. Und das zweite auch.
Luis Cesar Menotti,
6.9.2002 9:47
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Carramba, der Grrringo chat Rrrecht.
Toschi, 6.9.2002
18:54
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Leo, Menotti war 1986 NICHT der Trainer der argentinischen Nationalelf, sondern
1978 meinte er, sein Team spiele Fußball gegen die Junta. So ein Blödsinn!
Linker Fußball??? Wo gibt es denn so einen Schwachsinn?!
Gerald, 6.9.2002
23:45
Re: Lehrvideo! Und Grillabend!!!
Alles Scheiße, außer Wolfgang!
Stephan, 9.9.2002
13:20
Re: Lehrvideo! Und Grillabend!!!
Dies ist wohl zweifellos eine Werbung für den Mittwoch und sei es nur wegen
dem "Nachspiel".
Leo, 9.9.2002
11:21
Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
Nicht nur, aber auch deshalb, weil sich zwischen DAS AUS FÜR BUNT und DAS
MYSTERIUM eine Wunderheilung abspielte. Mein ursprünglich schwer verletztes
Knie (fester Torwart! ich!!) erhielt in der zweiten Halbzeit versuchsweise mehr
Bewegung, und siehe da - es hielt. Und heute? Alles bestens. Darum merke:
Hast du Schmerzen in dem Knie
sei ein treuer Nirwaní,
gehe kicken am Sonntach
dann lässt auch der Knieschmerz nach
miguel, 9.9.2002
12:58
Re: Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
Lieber Conny,
das taktische Mysterium vermag ich heute nicht zu lösen. Ich vermute allerdings,
daß sich hinter dem lässig dahingeschriebenen "Erarbeitung von
guten Chancen, die aber nicht verwertet werden" schmerzhafte Wahrheiten
verbergen könnten.
Das gesundheitliche Mysterium besteht für meinen Teil in einer leider auch
heute noch schmerzhaften Oberschenkelzerrung rechts hinten.
Aber deshalb müßt ihr doch nicht gleich den Mittwochskick ausfallen
lassen!?
Stephan, 9.9.2002
13:17
Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
Das schöne an diesem Forum ist ja, auch wenn ich nicht dabei gewesen bin,
ich weiß doch (ungefähr) was los gewesen ist.
Und dann gibt es ja noch diese Zusatzeffekte (oder Add-on's oder spinn-off's
oder...), wo ich etwas völlig neues lernen kann,
z.B. völlig neue, bis dahin unbekannte Worte wie "das Marco"
oder "der Autorwart".
Überrascht hat mich nun auch die Zeitmessung. Dachte ich bis vor kurzem,
daß ein Spiel 90 Minuten dauern würde, lernte ich bei den Rathauskickern,
daß das auch in 2 x 35 min. "abzuhandeln" wäre. Und nun:
10 x 10 min. = 100 ????
Oder lag dies nur daran, daß Ihr nicht meine Stoppuhr hattet, dann liefen
die Gemüter heiß ("... die neunten 10 Minuten: DAS MARCO. Weiß
verliert die Contenance...") und ihr hattet kein Eis dabei, um die Gemüter
zu kühlen und habt deswegen einfach weitergespielt? Geiler Bericht, Conny!
Toschi, 9.9.2002
20:13
Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
Es gibt keine Mysterien. Aus diesem schlichten Grund mag zwar Conny vor einem
Rätsel stehen, aber dass aus einem 0:2 Rückstand noch 15 Sekunden
vor Spielende ein 3:2 für Bunt wurde, lag am zwingenderen Spiel der Bunten
während der Schlussviertelstunde. Seit ca. sechs Wochen muss ich in einem
Bezirk Post verteilen, der noch vor einiger Zeit von zwei Briefzustellern bearbeitet
wurde (wer Aktien der Deutschen Post AG besitzt, wird ohne Prozess an die Wand
gestellt!) Davon ca. 30 fünfstöckige Häuser ohne Briefkästen.
Soll heißen: Kurz vor Feierabend bzw. Schlusspfiff wird noch mal ein paar
Gänge hochgeschaltet. Wie gesagt: Kein Mysterium, sondern Resultat der
Produktionsbedingungen.
ralph, 10.9.2002
12:12
Re: Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
ganz richtig toschi, die 2. halbzeit gehörte bunt, ...und dass man mit
einem 0:2 im rückennacken mit miguels taktik kein schwammerl mehr holen
kann hat es uns viel leichter gemacht, aber es war sehr hart erarbeitet...
ps für stephan: die 10ten 10 minuten fanden auf dem absatz vor der halle
statt (eigentlich doch wie schon immer, oder erinerst du dich nicht??!!!)
Volker Finke,
10.9.2002 19:50
Re: Re: Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
Lieber Ralph,
als regelmäßiger Besucher eurer Homepage und heimlicher Beobachter
des Sonntagsspiels möchte ich mich hier kurz einschalten. Ich denke, der
Erfolg ist gerade der so genannten Miguel-Taktik zu verdanken! Ich wiederhole
gerne die Worte deines engagierten Mitspielers Leo: Ohne gute Defensive kein
vernünftiges Offensivspiel. Verteidigen heißt nicht mauern, sondern
das Spiel des Gegners ins Stocken bringen, ihn zu Fehlern zwingen und den Ball
erobern. Anschließend umschalten, wenn's geht blitzschnell, aber eben
nicht überhastet. Im Zweifel den sicheren Ball spielen, hinten rum, neu
aufbauen, Ruhe reinbringen und durch hohe Laufbereitschaft Lücken in die
gegnerische Deckung reißen. Hättet ihr unkontrolliert nach vorne
gespielt, hätten euch die spinnenbeinigen Wirbler von der weißen
Fraktion noch ein paar eingeschenkt. So aber habt ihr hinten meist sicher gestanden,
und erst auf dieser Basis war euer großartiger Erfolg möglich.
Nichts für ungut, und mit herzlichen Grüßen
Dein Volker
Nils, 11.9.2002
9:28
Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
1. Nix Mysterium (okay, die Spielweise von Marco d.Ä. HAT etas Mystisches....),
Weiß hat schlicht gepennt.
2. Abgesehen davon, dass der (das? mein Italienisch...) Catenaggio generell
der Freude am fließenden Ball Abbruch tut (bekanntlich ist Angriff die
beste Verteidigung): Wieso wird die kontrollierte Defensive letzte Woche bei
eigener Führung gepredigt (und allseits - mit Ausnahme einiger Aufrechter...-
gebilligt), diese Woche aber als Allheilmittel bei eigenem Rückstand angepriesen?!?
Ja, soll denn GAR KEINER mehr engagiert die feindlichen Linien erobern?
3. Die Freude der Bunten fand ich auch banal...
ralph, 18.9.2002
13:29
Re: Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
4. ....war sie auch.
Nils, 4.10.2002
9:15
Re: Schbielberichdle vom Eiheidstag
Unabhängig von der Frage, was in dem Beitrag drinstehen mag, bin ich gegen
Spielberichte, bei denen ich nix versteh`! Bin dann glaube ich doch lieber dagegen,
dass wir weitere Fremde aufnehmen (irgendwie hat Methusalix ja nicht ganz Unrecht).
Stephan, 4.10.2002
14:11
Re: Schbielberichdle vom Eiheidstag
Sagt mal, ist Leo nicht von Beruf Übersetzer,
ääääähhhh für welche Spachen noch einmal?
Conny, 4.10.2002
23:15
Re: Re: Schbielberichdle vom Eiheidstag
ROTFL!!!!!!! Hano - oder Hanoi?, wie wir's auf der Alb in Meidelstetten lernten?...
ralph, 5.10.2002
14:21
Re: Re: Re: Schbielberichdle vom Eiheidstag
ha conny des kommt druff o, ob von da alp rakommsch odr von onda nuffgstiga
bisch...so semma hald........
Toschi, 6.10.2002
14:53
Re: Re: Re: Re: Schbielberichdle vom Eiheidstag
Als jemand, der mit zahlreicher Verwandschaft aus Kösching und Kasing in
Dithmarschen aufgewachsen ist, hat mir der Spielbericht nicht die geringsten
Probleme bereitet. Und ich warne davor, regionalpatriotisch motiviert daherzuschwadronieren.
Respekt vor den drei Kickern, die aus derselben Gegend wie Hermann L. Gremliza
kommen. Bemerkenswert kluger Fußball wurde von ihnen gespielt. Ausschlaggebend
auch das Engagement. Damit ist zu diesem Kick am 3. Oktober alles gesagt.
Toschi, 6.10.2002
14:56
Re: Re: Re: Re: Re: Schbielberichdle vom Eiheidstag
Zudem halte ich überhaupt nichts von Zaubertränken, Massenschlägereien
und Wildschweinen.
JC, 21.10.2002
15:07
sechs gegen sieben
Bei herrlicher Sonne zum ersten Mal um 12:00 Uhr - mit angenehemer Teilnehmerzahl:
12 Spieler + Marco, der als letzter die Wahl der Mannschaften ein wenig durcheinander
brachte.
Die Teams: Weiß (von Torsten gewählt): Torsten, der kleine Marco,
Frank-Uwe, Pit, Andreas und JC
Bunt (von Kai-Uwe gewählt): Kai-Uwe, Gerald, Leo, Ralph, Nils, Holger und
Marco
Trotz oder gerade wegen des Ungleichgewichts der Spielerzahl kam es wie es kommen
mußte. Das Spiel wogte hinund her, Großchancen auf beiden Seiten,
die genutzt wurden bzw. ungenutzt
blieben (Nils hatte "JC - Chancentod" mindestens zweimal auf den Lippen).
Von den ca. 10 Toren gab es einige, die schön herausgespielt waren: Flanke
von Andreas Halbfeld rechts auf den Kopf
von Torsten, am langen Eck stehend, ungehindert einköpfend; Marco´s
1:0 mit dem Fuß!!!!!; Holger´s Tor gegen Andreas als Torwart, der
im kurzen Eck keine Chance hatte; etc. pp.
Doch nach dem Spiel war eher die Rede von Chancen, die nicht entstanden waren,
weil die Stürmer von Bunt an der weißen Abwehr verzweifelten.
Als Kuriosa sein noch zu erwähnen, daß es zwei Innenpfosten-und-raus-Schüsse
gab - je einer auf beiden Seiten und Gerald´s Hinterkopf als dritte Torwarthand
fungierte und nach einem
Lattenkracher zur Ecke klären konnte.
Zufrieden über den abwechslungsreichen Kick waren sich alle. Auf einen
neuen am nächsten Sonntag.
Leo, 21.10.2002
22:24
Re: sechs gegen sieben
Was muss ich lesen: Vokabeln wie "zufrieden", "abwechslungsreich",
"herrlich", "angenehm".
Sieger-Rhetorik! Da schreibt einer, dem der Gegner es leicht gemacht hat, weil
er halt gelegentlich mal ein bisschen zu schwerfällig war, zu langsam umschalten
konnte und sich in der Defensive einige, wie heißt es so schön, "Stockfehler"
erlaubt hat.
Ach, na ja, da hockt wohl offensichtlich noch ein bisschen Frust. Und der SC
hat auch noch verloren.
Das Wetter war jedenfalls ganz okay.
Gerald, 21.10.2002
23:21
Re: Re: sechs gegen sieben
Naja, der Schreiberling war halt Mann des Tages, eben "zufrieden",
"abwechslungsreich", "herrich" und "angenehem".
Das Leben bleibt trotzdem Bunt!
Nils, 23.10.2002
9:47
Re: sechs gegen sieben
J.C. verschweigt (was soll er auch anderes tun, er kann sich ja nicht selbst
beweihräuchern), dass die Bunten aufgrund ihrer besseren Spielanlage, ihrer
mannschaftlichen Geschlossenheit, der individuellen Fähigkeiten ihrer Spieler
und aus zahlreichen weiteren (mir gerade nicht einfallenden) Gründen mindestens
mit 10 Toren Differenz gewonnen hätten - wenn eben nicht J.C. selbst jede,
aber auch JEDE Chance der Bunten durch eine, ja man muss es so sagen, WELTKLASSELEISTUNG
zunichte gemacht hätte.
Torsten, 23.10.2002
12:19
Re: sechs gegen sieben
Naja, ich mußte meinen Kopf und was da dran hängt schon auch ein
wenig bewegen, damit daraus ein Tor wurde. Es war nicht so, dass Andreas mich
angeschossen hätte. Und- Nils- würde hätte sollte....ihr habt
vergeigt und das ist gut so. Und -Gerald- an diesem Tage war das Leben WEISS
Grüße
Torsten, 13.11.2002
10:40
Spielberichte Marco
Von Marco fehlen noch 2-3 Spielberichte!
Ist er des Schreibens vielleicht docj nicht mächtig?
Grüße auch
Stephan, 13.11.2002
13:29
Re: Spielberichte Marco
Leute, die älter werden, werden eben langsam vergeßlich.
Stephan
Nils, 13.11.2002
16:40
Re: Spielberichte Marco
Ich muss Marco in Schutz nehmen: nicht er, sondern Conny hat behauptet, des
Schreibens mächtig zu sein. Und der hat das auch schon unter Beweis gestellt.
Torsten, 14.11.2002
9:29
Re: Re: Spielberichte Marco
Gut, dann soll Conny die beiden letzten Spielberichte schreiben!
Nils, 14.11.2002
11:07
Re: Re: Re: Spielberichte Marco
...der wiederum die letzten beiden Male nicht da war. Vielleicht könnte
Marco ihm ja berichten (mündlich, ist ja klar), wer wie gegen wen unter
welchen Bedingungen gespielt hat?!
Torsten, 15.11.2002
10:07
Re: Re: Re: Re: Spielberichte Marco
Gute Idee,
Conny hat somit Telefonbereitschaft und nimmt die mündlichen Spielberichte
in Empfang und setzt diese in verständliche Schreibsprache um.
Dafür hat er Spielfrei.
Conny, 15.11.2002
10:08
Re: Re: Re: Re: Spielberichte Marco
Moment. Mooooooment! Hier werden Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und
als Tatsachen dargestellt!
ICH habe in MARCOS Gegenwart zu FRANK gesagt, FRANK sei des Schreibens mächtig,
woraufhin dieser prompt einen Spielbericht ins Forum gestellt hat, und nicht
den schlechtesten! Soweit zu den Zusammenhängen. Außerdem kann ich
wohl einen Spielbericht schreiben, aber worüber? Ich bin ja nie dabei....:-((
Conny, 15.11.2002
10:10
Re: Re: Re: Re: Re: Spielberichte Marco
Au ja! Nirvana spendet Spracherkennungs-Software, die Berichte kommen über
Telefon, und das Ergebnis wird publiziert. Vielleicht lachen wir dann ja noch
mehr!
Conny, 22.11.2002
0:49
bestimmt wurde geklopft: N. Fulham vs. N. Tottenham revisited
and translated...
Matchreport Marschiert 10, 2002
Toschi
Nirvana Tottenham gegen Nirvana Fulham:
Unordentliche Ziele und ein wahnsinnig fightback.
Nirvana Fulham schauen zunehmend die Mannschaft höchst wahrscheinlich an,
vierte nachfolgende Erste Liga Titel Nirvana Tottenham zu verweigern. Samstags
Spiel an Altem Hagenbeck wurde angekündigt, als ein treffen sich von schwerem
contenders aber sich als Züge gegen Schach erwiesen hat. Es war ein Wort,
das für alle Ausgaben gegolten hat, die von einem außerordentlichen
Nachmittag hervortreten. Die Abwesenheit von Dr. Gerald bleibt ein Fokus für
Bezweifeln. Aber wenn nach seiner Gerald Wenigerem Verteidigung gefragt hat,
hat Karsten eine Erklärung für jedes von sechs Zielen in der ersten
Hälfte gegeben, die unterstützen Linie culpability ausgelassen hat.
"Ich denke nicht, daß Sie können feststellen genau irgendein
Gebiet wo eine Abteilung schwächer war, als das andere," hat er gesagt.
Das war nicht die feinste Analyse Karsten, noch es irgendeine Wahrheit in seiner
Rechnung von Zielen Fulham gab.
Aber hat Tottenham aus in der ersten Hälfte ihres Schritts durch den Schritt
und die Kraft von einer physisch befehlenden Fulham Seite, die auf Altem Hagenbeck
angekommen ist, bestimmt wurde geklopft, einen Lauf fünf nachfolgender
Siege auszudehnen. Nachdem eine halbe Stunde alle Hoffnungen eines Tottenham
Wiederbelebung über geschienen hat, Aber Sporen Nirvana haben revitalised
durch ihre schlimme Lage geschienen.
Ungefähr 30 Minuten überlebt von glühend und succesfull Fulham
Angriffe ist Tottenham mit was weniger bloße Ziele als eine Erzählung
von Geheimnis und Einbildungskraft zurückgekommen war.
Nachdem das Gegenstück, Nirvana-Tottenham-Trainer Sepp haben gesagt: "Es
schwierig bevor war, und es ist schwierig jetzt." "Wir haben achtzehn
gute Chancen gehabt, es und sie haben twentyfour - zu gewinnen, aber das ist
Football. "Ich freue mich mit unserer Leistung, aber nicht mit dem Ergebnis."
Nirvana Tottenham gegen Nirvana Fulham 7-11 (2-6)
Nirvana Tottenham: Barthez, Toschi, Karsten, Sepp, Stefan, Philipp
Nirvana Fulham: JC, Alwin, Andreas, Leo, Hat Miguel
ab Geschickt: Keiner
Beteiligung: 1
Miguel, 22.11.2002
10:19
Re: bestimmt wurde geklopft: N. Fulham vs. N. Tottenham revisited and translated...
Hallo Conny,
wie genau heißen die bewußtseinserweiternden Mittel, die du offenbar
zu dir nimmst?
Miguel
Nils, 22.11.2002
15:43
Re: Re: bestimmt wurde geklopft: N. Fulham vs. N. Tottenham revisited and translated...
...und wann enden die Nachwirkungen?
tom, 30.11.2002
0:13
Homepage: www.pullitzer.com
Re: bestimmt wurde geklopft: N. Fulham vs. N. Tottenham revisited and translated...
herrlich, einfach herrlich...
Karsten, 25.11.2002
20:10
Spielbericht 24.11.
Beton Beton Beton Beton Beton
Beton Beton Beton Beton Beton
Beton Beton Beton Beton Beton
Pause Beton Beton Beton Beton
Beton Beton Frank 1:0 Beton
Wolfgang 1:1 Beton Beton Beton
Beton Beton Beton Beton BetonWeiß: Nobby Stiles, Thomas Linke, Jaap Stam,
Karl-Heinz-Förster, Wolfgang
Bunt: Holger Stanislawski, Helenio Herrera, Laurent Blanc von vor drei Jahren,
Phil Babb, FrankStarke Abwehrleistungen! Entscheidende Szene: Stefan entschuldigt
sich zu lange nach seinem schönen
Pass nach außen und verpaßt dadurch den Kopfball nach der logischen
Flanke. Insgesamt ein Unentschieden, das
keinem nützt.
miguel, 25.11.2002
23:09
Re: Spielbericht 24.11.
...aber dafür ein Spielbericht, der endlich dem wochenlangen -und deshalb
sicher auch zum Teil selbstverschuldeten - Warten auf unbekannte Analysen über
bekannte Spiele ein Ende setzt. Ein Lob dem Verfasser, diesen Beton aufgebrochen
zu haben!
Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob mit Beton wirklich alles erklärt
wird. Wäre bei diesem Spiel nicht auch ein 5:5 möglich oder gar zwingend
gewesen, wenn wir uns vor dem Tor -und nur da- abgeklärter verhalten hätten?
Eine Gegenthese: Schlampige Abwehrreihen ermöglichen zahlreiche Torchancen
auf beiden Seiten, die aber fast ausnahmslos vergeben werden. Oder so ähnlich.
Laurent Blanc
von vor drei Jahren und einmal Zickl, 26.11.2002 15:11
Re: Re: Spielbericht 24.11.
Die Dabeigewesenen erinnern sich: In der Abwehr entscheidenden Zweikampf gewonnen,
Doppelpass mit Stani, ab geht die Luzi, alleine vor Karl-Heinz Förster
(früher mal Steve) aufgetaucht, Nervosität, muss ihn nur noch umspielen,
wahnsinnig viel Nervosität, was sollen deine Kinder von dir denken, aus
vollem Lauf die Kugel neben den Pfosten gesetzt - leider auf der falschen Seite.
Und die Moral von der Geschicht:
Karsten und Miguel ham beide Richt.
Karsten, 3.12.2002
20:59
Spielbericht 01.12.
Marco der Jüngere: Gesellen verdienen 12,07 Euro die Stunde (1:0, 2:0)
Torsten: Mehrere Kassen wollen offenbar den Beitrag erhöhen (3:2)
Kai-Uwe: Wir haben die Staatsquote von 49,5 auf 48,6% gesenkt
Nils: Fondsanbieter hoffen auf 2003
Mario: Exporte steigen deutlich
J-C: Vom Licht begleitet
Karsten: Viele Nullen (Londoner Investmentbanken zahlen ihre Prämien in
Lira)
Wolfgang: Brüssel verbietet europaweit die Tabakwerbung
Miguel: Zerschlagung von Fairchild Dornier perfekt
Leo: Die New Economy liegt noch vor uns
Marco der Ältere: Verunsicherte Kunden kaufen wenig
Stefan: Landmaschinenbauer mit Banklizenz
Holger: Super-Agenda (2:2, 3:3)
Alwin:Ein Test für Europa (2:1)
(Alle Kommentare sind Überschriften aus dem Wirtschaftsteil der Süddeutschen
Zeitung vom 3.12.02 außer J-Cs (Feuilleton)Gerald 87,5 kg (- 3,2) Conny
5896 Unwissende (+12) Mick 3 Kinder (+2) Frank-Uwe 2.15 m (+ 0.06)
Leo, 5.12.2002
15:48
Re: Spielbericht 01.12.
Karsten, auch an dich die Frage: Welches Bewusstlosigkeits-erweiterne Mittel
hast du da eingenommen? Und kann ich was abhaben? Oder hat Inke/Imke/Inken/Imken
(tut mir wirklich extrem leid, aber der Name deiner Frau ist für mich wie
Andreas an einem guten Tag: einfach nicht in den Griff zu kriegen) dich mit
Fliesenkleber gedopt?
Neugierige Grüße
Karsten, 5.12.2002
19:55
Re: Re: Spielbericht 01.12.
Inken.
Gerald, 6.12.2002
0:34
Re: Spielbericht 01.12.
Kritik der reinen Vernunft!
(Alle Kommentare aus Immanul Kant. Nach der ersten und zweiten Original-Ausgabe
herausgegeben von Raymund Schmidt. Hamburg 1990)
Gerald, 10.12.2002
10:02
Re: Spielbericht 08.12.02
Lieber Stephan,
das Objektive hast du augenscheinlich ganz subjektiv erlebt. Unsere taktischer
Geniestreich zur zweiten Halbzeit war mein Wechsel nach hinten.
Zum Thema Abseits-Entscheidungen: vom Gefühl her sollten wir eher mentalmäßig
an uns arbeiten.
Frank-Uwe, 10.12.2002
22:44
Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Lieber Gerald,
war es tatsächlich nur Dein Wechsel in die Abwehr, nicht eher die
schweinemäßige Überlegenheit des weißen Sturms zu Beginn
der zweiten
Halbzeit... ? Und ich hab`mein erstes Tor geköpft, auf Zuckereckball von
Kai-Uwe;
ich schätze fast, daß dieser Umstand ungeheuer demoralisierend war
und
zum nachhaltigen Einbruch bei Bunt geführt hat.
Grüße
Frank-Uwe
Leo, 11.12.2002
10:11
Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Fußball wird zu neunzig Prozent im Kopf entschieden. Die äußere
Hülle, die den Kopfstoß ausführt, der Fuß, der die Flanke
schlägt, die brennenden Oberschenkel, das Keuchen, Rackern, Schwitzen,
Prusten nicht mehr als zehn Prozent.
Deshalb: Abseits ist, wenn's der Gegenspieler sagt. Wenn er Recht hat, dann
hat er Recht. Wenn er nicht Recht hat, dann hänge ich mich eben doppelt
rein und bestrafe ihn mit Hyper-Leistung.
Torsten, 11.12.2002
11:56
Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
1. Bunt ist moralischer Sieger und Weiß hat geschummelt
2. Frank-Uwe, du solltest dich schämen bei 2.3 m Körperlänge
erst jetzt Kopfballsieger zu sein, nachdem auch du uns ein Abseitstor reindiskutiert
hast
3. Ohne Abseits hätte das alles nix mehr mit Fußball zu tun
4. Es gibt Leute, die brüllen ständig "Abseits", aber es
gibt moralische Instanzen wie Holger und darum sollte
5. Das Abseitstor annuliert werden und drei weitere Tore von weiß zur
Strafe abgezogen werden
6. Marco, dein Wunsch, dass ich mich bis Montag ärgern soll, ist nicht
eingetreten. Ich ärgere mich weiter und überlege
7. Ob ich mit so blöden Abseitsdiskutierern noch spielen will
Liebe Grüße an die Bunten
Tortsen
miguel, 11.12.2002
14:27
Re: Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Leute, Leute, ich komme aus dem Staunen kaum noch heraus...
Da unterziehe ich mich manchen Sonntag nach dem Fußball einer ernsten
Prüfung, ob ich es nicht manchmal zu verbissen, ehrgeizig oder ergebnisorientiert
angehe, um dann, einmal nicht dabeigewesen, von offenbar noch verbissener geführten
Abseitsdiskussionen lesen zu müssen?!
Ich fürchte, mit einem Schiedsrichter, der die Situation im einen oder
anderen Sinne hätte entscheiden müssen, wäre es gar zur gemeinen
Rudelbildung gekommen!
Daher mein Plädoyer: Den Profis zum Vorbild mehr Gelassenheit bei derartigen
Unstimmigkeiten. Jedenfalls dann, wenn ich nicht mitspiele.
Gerald, 11.12.2002
14:30
Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Lieber Frank-Uwe,
vielleicht gibt es da einen kausalen Zusammenhang zwischen meinem Wechsel nach
hinten und der einsetzenden Dynamik vorne? Egal was ich denke, mehr wollte ich
objektiv nicht gesagt haben.
Und lieber Thorsten,
1. Wie wird man eine moralische Instanz bei Nirvana? Willst du wieder mit Politik
anfangen?
2. Das (Abseits?-)Tor hätte natürlich nie gegeben werden dürfen.
Dieser Präzedenzfall gehört aus der Welt.
3. Ergebnisse sind Schall und Rauch. Nirvana ist doch vor allem Persönlichkeitsentwicklung:
Und was haben wir da am Sonntag alles lernen können?
4. Statt Analyse mal Synthese: euer Spiel war in der ersten Halbzeit wirklich
klasse - und in der zweiten Halbzeit seit ihr einfach platt gewesen
Gruß
Gerald
Torsten, 11.12.2002
16:58
Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Lieber Gerald,
nicht platt waren wir, wir waren baff über, na das hatten wir ja schon...
...und ansonsten war das alles nicht so ernst gemeint.
(moralische Instanz wird man, wenn man immer 23 Jahre alt bleibt!)
Grüße auch
Gerald, 11.12.2002
22:45
Re: Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Beim Fußball sind halt Tore das Salz in der Wunde...
Stephan, 12.12.2002
13:52
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Meine lieben Spielberichtskommentatoren,
haben wir uns jetzt frei nach Guildo Horn tatsächlich alle lieb?
Ich finde, Anrede und Kommunikation passen hier nicht ganz zusammen.
Ich errinnere mich noch an meine Zeiten als neunjähriger, als meine Eltern
ihre Moralpredigten immer mit "mein lieber Stephan..." begannen (oooh
Gott wie ätzend!)
Euer lieber Stephan
Torsten, 13.12.2002
9:36
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Genau, du Arschloch....
Torsten, 13.12.2002
9:37
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Tut`s dir so wohler?
Torsten, 13.12.2002
9:40
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Lieber Stephan,
ich mache ja fast alles für dich, damit es dir gut geht. Sogar die Gemeinheiten
deiner Eltern ausbügeln.
Stephan, 13.12.2002
10:00
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Danke, Torsten !
Damit bestätigtest Du wieder mal die alte These:
Nirwana ist Therapie!
Gruß
Stephan
Conny, 30.12.2002
11:26
29.12.: 2002, das Letzte
Stephan, Pit, Marco, Gerald, Kay-Uwe, Leo, Didier, Klaas, Conny.
Erste Runde: Kleinfeld 3 gegen 4. Zweimal gewinnt die 4er-Mannschaft, wobei
durch den Wechsel von Pit aus der ersten Siegermannschaft in die zweite die
wunderbare Konstellation entsteht, dass jeder einmal, Pit sogar zweimal gewinnt.
Die Überraschung des Tages gelingt Stephan, der im gegenerischen Strafraum
mehrmals Garrincha-ähnliche Finten vollführt, die seine Gegner wie
Schulbuben, ja Slalomstangen aussehen lässt.
Nun Auftritt Didier. Nachdem er sich warmgelaufen hat, erscheint auch noch Klaas,
wir stellen Mannschaften 5 gegen 4 auf. Zweite Runde:
Weiß: Pit, Marco, Didier, Stephan.
Bunt: Leo, Gerald, Klaas, Kay-Uwe, Conny.
Der Autor spielt überraschend auf der linken Seite und legt - quasi ungedeckt
von Gegenspieler Didier - bereits in den ersten 10 Minuten mit pfeilschnellen
Flügelläufen, gekonnten Dribblings, butterweichen Flanken und zwei
Traumtoren den Grundstein für den späteren Erfolg der Bunten. Flugs
steht es 3:0 für Bunt. Da verletzt sich Pit, der Doppelsieger der ersten
Runde am Rücken. Kurze Beratung, an deren Ende beschlossen wird, dass Klaas
Pit ersetzen soll. Nun erhebliches Bangen bei Bunt, das aber der Rechtfertigung
durch die Weißen entbehrt: Klaas und Didier, vermeintlich traumhaft aufeinander
eingespielt und ein unschlagbares Duo - beide vertreten auf dem Platz kurzsichtig
ihre Partikularinteressen und versäumen es, ihre überragenden Fähigkeiten
in den Dienst des mannschaftlichen Kollektivs zu stellen. Mit berechenbaren
Bällen, frustranen Flanken, peinlichen Pässen, entsetzlichen Ecken
und schlechten Schüssen macht das weiße Team es den Bunten leicht,
ihr verwirrendes Kurzpassspiel aufzuziehen und einem lauen "Sturm"-Lüftchen
zwingende Konter abzutrotzen, so dass es kurz vor der Halbzeit 6:0 für
Bunt steht! Eine magere Ergebnisbeschönigung gelingt Didier zum Pausenpfiff:
Halbzeitstand 6:1.
Nach der Pause zunächst ein völlig anderes Bild: Mehrmals erobert
Didier sich den Ball, teils in der eigenen Hälfte, und legt verschiedene
seiner berühmten Zaubersoli auf den Grand. In Kooperation mit Klaas gelingen
nun doch erkennbare Doppelpässe, und ein um das andere Mal kommt die Abwehr
der Bunten so in Verlegenheit, dass der Torschuss nicht nur möglich, sondern
Realität wird. Etwa zur Hälfte der zweiten Halbzeit wird es wirklich
kritisch: Weiß hat aufgeholt auf 5:6! Hier nun, in der Stunde der Bedrohung,
die in anderen Teams leicht eine Krise hätte hervorrufen können, hier
also zeigte sich die mannschaftliche Geschlossenheit und der felsenfeste Wille
der Bunten in reiner Form: Einen Moment der Nachlässigkeit bei Weiß
nutzend, spitzelt Gerald aus dem Mittelfeld den Ball dem wieselflink antretendem
Leo zu, der die gesamte weiße Abwehr düpiert und trocken zum 7:5
vollendet, die Überlegenheit der bunten Mannschaft damit auf das Deutlichste
demonstrierend. Es hilft kein Drumherumreden: Weiß war nun moralisch gebrochen
und fußballerisch am Ende. Diverse Verzweiflungsschüsse von Didier
und Klaas, wohl auch mal ein Angriff von Marco verpufften wirkungslos - das
Match war verloren, schon vor dem Abpfiff! Das 8:5, wiederum durch Leo, erschien
nur noch als notwendige Konsequenz, und am desolaten Gesamtbild der Weißen
änderte auch der letzte Treffer zum 6:8 durch Didier nichts mehr.
In summa ist ein über weite Strecken ansehnliches Spiel bei guten Platzverhältnissen
der Chronik zuzufügen, das dem Jahr 2002 einen würdigen fußballerischen
Schlusspunkt setzte. Was wird nun das neue Jahr Nirvana bringen? Das erfahren
wir bald - hier in diesem Forum.
Stephan Garrincha,
1.1.2003 16:13
Re: 29.12.: 2002, das Letzte
Und was lerne ich aus diesem Spielbericht? -> Es gibt noch viel zu lernen!
so z.B. die Antworten auf die beiden folgenden Fragen:
Wer bitte ist Garrincha?
Und was genau bedeutet frustran?
Gelernt habe ich auf jeden Fall am Sonntag, daß ein externes Duo (Didier
und Claas) auf keinen Fall, wie nach dem verletzungsbedingten Abgang von Pit
geschehen, in einer Mannschaft zusammenspielen sollten, zumal wenn die Mitspieler
in dieser Mannschaft die ballstarken, an Garrincha(???) erinnernden Kollegen
Marco und Stephan sind.
Da hilft auch kein Trost von Gerald, daß das Spiel vier gegen vier auf
dem Großfeld einfach nicht auf mich zugeschnitten ist.
Stephan Garrincha,
1.1.2003 16:14
Re: 29.12.: 2002, das Letzte
Und was lerne ich aus diesem Spielbericht? -> Es gibt noch viel zu lernen!
so z.B. die Antworten auf die beiden folgenden Fragen:
Wer bitte ist Garrincha?
Und was genau bedeutet frustran?
Gelernt habe ich auf jeden Fall am Sonntag, daß ein externes Duo (Didier
und Claas) auf keinen Fall, wie nach dem verletzungsbedingten Abgang von Pit
geschehen, in einer Mannschaft zusammenspielen sollten, zumal wenn die Mitspieler
in dieser Mannschaft die ballstarken, an Garrincha(???) erinnernden Kollegen
Marco und Stephan sind.
Da hilft auch kein Trost von Gerald, daß das Spiel vier gegen vier auf
dem Großfeld einfach nicht auf mich zugeschnitten ist.
Stephan Garrincha,
1.1.2003 16:20
Re: 29.12.: 2002, das Letzte
Und was lerne ich aus diesem Spielbericht? -> Es gibt noch viel zu lernen!
so z.B. die Antworten auf die beiden folgenden Fragen:
Wer bitte ist Garrincha?
Und was genau bedeutet frustran?
Gelernt habe ich auf jeden Fall am Sonntag, daß ein externes Duo (Didier
und Claas) auf keinen Fall, wie nach dem verletzungsbedingten Abgang von Pit
geschehen, in einer Mannschaft zusammenspielen sollten, zumal wenn die Mitspieler
in dieser Mannschaft die ballstarken, an Garrincha(???) erinnernden Kollegen
Marco und Stephan sind.
Da hilft auch kein Trost von Gerald, daß das Spiel vier gegen vier auf
dem Großfeld einfach nicht auf mich zugeschnitten ist.
Conny, 2.1.2003
16:30
Garrincha:
Der begnadete Dribbelkünstler (eigentlicher Name: Manuel Francisco dos
Santos) gehörte 1958, 1962 und 1966 zur brasilianischen WM-Elf.
Eine körperliche Besonderheit wurde ihm als Fußballer zum Vorteil:
Sein linkes X-Bein war sechs Zentimeter kürzer als das rechte O-Bein, was
ihm auch seinem "Künstlernamen" eintrug (Garrincha ist ein brasilianischer
Paradiesvogel mit einem schaukelnden Gang). In 57 Länderspielen (15 Tore)
kam der Stürmer zum Einsatz; bei der WM 1966 gab er seine Abschiedsvorstellung.
Seine bekanntesten Clubs waren Botafogo, Corinthians und Flamengo.
Im Alter von 49 Jahren starb Garrincha völlig verarmt und als Alkoholiker
in den Slums von Rio de Janeiro.
(Quelle: http://www.psv-hagen.de/abt/fba/fussball-magazin/champions/f_garrincha.htm)
frus|tran, <auch> frust|ran <Adj.; geh.> zu Frustration führend;
frustrane Erlebnisse
(Quelle: Wahrig Fremdwörterlexikon online)
Nils, 10.1.2003
10:54
Re: Jungs. ich liebe Euch! Kaum etwas ist spaßiger und informativer, als
nach der Rückkehr aus einem mehrwöchigen Urlaub unsere Homepage aufzurufen.
Der einzige Wehrmutstrpopfen ist vielleicht, dass Stephans Beiträge nicht
mehr - wie noch vor kurzem üblich - ca. zehn-, sondern nur noch dreifach
erscheinen. Kaum hat man sich ein bisschen eingelesen, ist auch schon wieder
Schluss... Webmaster, hilf!