Stephan, 31.8.2002 11:38
Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02

Nirwana - Rathauskicker 3 : 3
Für Nirwana liefen auf:
Mick, Pit, JC, Conny, Marco, Dennis, Stephan, Leo (nur 2. Halbzeit), plus einige Freunde von Dennis, die echte Verstärkungen waren.
Außerdem waren einige Väter vom Väter-Kind-Wochenende anwesend, die sich gleichmäßig auf beide Mannschaften aufteilten.
Anpfiff war pünktlich um 16:30 Uhr, die Spielzeit betrug 2 mal 35 min ("... weil die Rathauskicker immer 2 mal 35 min. spielen!", so wurde mir auf Nachfrage mitgeteilt).
Wir hatten sogar einen echten Schiri, der insgesamt nicht besonders viel zu tun hatte, da abgesehen von ganz wenigen Nickligkeiten das Spiel sehr fair verlief.
Ausgetragen wurde das Match auf dem Rasenplatz (!) des SV Sternschanze., der in einem nahezu optimalen Zustand war.

Zum Verlauf:
So ungefähr beim ersten Angriff schossen die Rathauskicker (nach einem schnellen über links vorgetragenen Angriff mit anschließender Flanke in die Mitte) das 1 : 0. Aufgrund der vielen Gastspieler dauerte etwas, bis die weißen Nirwanis zu einem geschlossenen Mannschaftsspiel fanden. Als sie sich jedoch einigermaßen aufeinander abgestimmt hatten, spielte Nirwana ziemlich druckvoll. Die Rathauskicker kamen kaum mehr aus ihrer eigenen Hälfte hinaus. Nirwana hatte eine Reihe von Chancen, aber es dauerte etwa bis zur dreißigsten Minute, bis einer von Dennis Freunden mit einem wundervollen Schuß aus halb linker Position etwa an der Strafraumgrenze den Ball oben rechts unhaltbar versenkte.
Nach der Pause ging zunächst so weiter, wie die erste Halbzeit aufgehört hatte. Nirwana weiter druckvoll, die Rathauskicker nur mit wenigen Entlastungsangriffen. Das 2 : 1 und 3 : 1 für uns waren deswegen nur eine Frage der Zeit (mindestens eins davon hat JC gemacht, das andere weiß ich nicht mehr). Außerdem gab es weitere Großchancen durch Mick, Pit u.a..
Und dann, nicht ganz untypisch, begann Nirwana zu schwimmen, zumal in unserer zentralen Abwehr bedingt durch ein Wechselchaos nicht mehr Mick oder Leo standen, und in den letzten fünf Minuten fingen wir uns noch 2 Dinger ein.
Fazit:
M.E. war das Unentschieden glücklich für die Rathauskicker, da wir größtenteils feldüberlegen waren und deutlich mehr Torchancen hatten.
Ein bisschen nervig war das Wechselchaos, da wir teilweise bis zu 5 Auswechselspieler hatten, die nicht aufeinander eingestimmt waren. Wären nur echte Nirwanis dort gewesen, hätten wir uns leichter abstimmen können, da wir besser aufeinander eingestimmt sind.
(Dies ist kein Vorwurf an Leo, der besorgt darüber, dass Nirwana zuwenig Spieler aufbieten würde, Dennis´Freunde als Verstärkung eingeladen hat.)

Leo, 31.8.2002 20:17
Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Hätt ich doch niemals so aufgefasst, Steve.
Im großen und Ganzen sehe ich den Spielverlauf genauso.
Bliebt noch anzumerken, dass keine SCHILLer auf dem Platz standen - mussten wohl schon mal die Verfassungsklage gegen den Bundestag und vermutlich auch gleich die EU vorbereiten.

Conny, 1.9.2002 22:04
Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
...und dass JC sowohl das 2. als auch das 3. Tor für Nirvana erzielte. Beide nach schönen Flanken von rechts: einmal Dieter, einmal Dali (Schütze zum 1:1-Ausgleich)

Gerald, 2.9.2002 12:30
Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Lieber Leo, da muss ich noch mal nachtreten. Wenn ich irgendeine Botschaft mit meinem Verzicht auf Spielteilnehme verbunden sehen möchte, dann richtet sich diese Botschaft allein an meine 'Gesinnungsgenossen' und fordert diese - egal ob Nirvani oder Rathauskicker - auf, kurz mal den Kopf aus dem Wasser zu nehmen und darüber zu reflktieren, ob man Rechtspopulismus durch ein profanes Spiel mit der Geste des Banalen schmücken sollte. Also, völlig egal ob da Schill höhstpersönlich, auf der Ersatzbank oder im Kompetenzteam vertreten ist.
Wir hatten mal zu Zeiten der Lichterketten ein Trikot, da stand drauf: kein Pass dem Hass! Ich habe dieses T-schirt mit Überzeugung und nicht mit Zeitgeist verbunden. Diese Überzeugung an den Terminkalender anderer zu hängen ist nicht meine Art. Wer übrigens auch Hass nicht mit Schill zusammenbekommt, dem sei das Buch von Marco zur Lektüre empfohlen.
Letztlich erfreut mich die geringe Beteiligung echter Nirvanis!

Seb, 2.9.2002 14:28
Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Ich fasse mal zusammen:
1. Schill hasst Menschen, die man nicht hassen soll.
2. Wer in Schills Partei ist hat entweder denselben Hass oder muss sich Schills Hass zurechnen lassen. Diese Zurechnung erfolgt ohne Ansehung der Person und rechtfertigt sich allein aus der Parteizugehörigkeit.
3. Wer mit Schills Parteimitgliedern in einem Team Fußball spielt hat entweder denselben Hass oder muss sich Schills Hass zurechnen lassen. Auch diese Zurechnung erfolgt ohne Ansehung der Person und gilt folglich auch für Grüne, Sozial-, Christ- und Freidemokraten sowie Parteilose.
4. Personen, die gegen jemanden Fußball spielen, der Schills Hass hat oder dem man Schills Hass aus den o.g. Gründen zurechnen muss, fördern den Hass. Diese Förderung tritt unabhängig von den tatsächlichen politischen Einstellungen oder Handlungen dieser Personen ein. Unerheblich ist auch, ob das Fußballspiel und/oder die o.g. Zurechnungskette von Dritten wahrgenommen wird.
Ich habe Verständnis dafür, wenn die o.g. Argumentationskette nicht von allen Nirvanis bis Punkt 4. nachvollzogen wird.

Frank Fechner, 2.9.2002 17:13
Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Liebe Nirwanis,
ich möchte mich doch kurz entschuldigen, dass ich am Freitag an der Sternschanze nicht dabei sein konnte. Leider fiel der Termin mit unserem Hochzeitstag und einer seit langem geplanten Reise nach Neuwerk zusammen. Das hätte ich natürlich schon früher erinnern können, aber es war eben schon soooo lange geplant ...
Das Leben im Leuchtturm war jedenfalls klasse. Und dass das Match 3:3 endete, finde ich auch gut (eigentlich hätte ich auf einen deutlichen Nirwana-Sieg getippt).
Jenseits aller politischen Meinungsunterschiede grüßt
Frank

Conny, 3.9.2002 10:40
Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Scharf, Seb, messerscharf!
Und was Marcos Buch betrifft: Wo und mit(!) wem spielt der Autor außerhalb von Nirvana nochmal?

Gerald, 3.9.2002 10:53
Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Auch wenn es hier Richtung Familienkeile geht - noch eine kleine Literaturempfehlung.
Durchaus erhellend zu deiner 'messerscharfen' Zusammenfassung, Seb, die ich nur als Polemik verstehen kann: Günther Dux (1982), Die Logik der Weltbilder. Sinnstrukturen im Wandel der Geschichte, Frankfurt a.M.

Seb, 3.9.2002 15:50
Re: Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Was aber, wenn mein Beitrag zwar polemisch aber zutreffend war? Ich habe jedenfalls zurzeit kein homöopathisches Politikverständnis, nach dem auch politische Demonstrationen unterhalb der Nachweisgrenze wirksam wären. Klar kann ich mich auch irren. Kannst Du dich auch irren, Gerald?

Gerald, 3.9.2002 22:21
Re: Re: Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Ja.

Conny, 3.9.2002 22:26
Re: Re: Re: Re: Re: Nirwana gegen Rathauskicker am 30.08.02
Wo kickt Dux?


Miguel, 2.9.2002 21:42
Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)

Gemeinsam Feiern motiviert bekanntlich, so kamen wir am Sonntag auf 14 Spielwütige. Nachdem alternative Methoden der Mannschaftsbildung (Schills gegen Nichtschills) erwogen und wieder verworfen wurden, fanden und standen sich folgende Teams gegenüber:
Bunt: Nils, Dennis, Torsten, Marco (der Marco)(bis70.), Stephan,JC, Andreas (ab 10.)
Weiß: Conny, Miguel, Holger, Ralph, Alwin, Marco (ein anderer), Seb (bis 70.)
Die 1. Halbzeit war eine weiße Sache. Bunt wartete auf den telefonisch angekündigten Andreas, derweil weiß schnellen Kombinationsfußball mit taktischer Disziplin und kluger Raumaufteilung verband. So führte weiß bereits nach 10 Minuten 2:0 und ließ sich auch durch Andreas´Eintreffen nicht aus dem Konzept bringen. Das gelungene Paßspiel wurde durch ein wunderschön herausgespieltes 4:0 gekrönt, mit 4:1 ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel ging es über 4:2 und das anschließende 5:2 recht ausgeglichen weiter, bis bei weiß langsam die Kräfte schwanden und bunt, begünstigt durch eine Mischung aus eigener körperlicher Überlegenheit und weißen Konzentrationsschwächen auf 5:5 ausgleichen konnte. Der Einsatz auf beiden Seiten wurde erhöht, was zu zahlreichen Standarssituationen am 16-er führte, die jedoch allesamt nichts einbrachten. Nach dem 6:5 für bunt wenige Minuten vor Schluß setzte sich bei weiß die offensive ("jetzt noch eins") gegen die richtige ("halten") Spielauffassung durch, so daß bunt auf 6:6 ausgleichen konnte.
Da der letzte bunte Schuß (Andreas) am Lattenkreuz landete, konnten sich am Ende alle (vor allem ich) über ein errungenes Unentschieden freuen.

Miguel, 2.9.2002 21:48
Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Natürlich ging weiß (nicht bunt) kurz vor Schluß mit 6:5 in Führung, und wenn ich mich mit der einzig richtigen Spielauffassung hätte durchsetzen können, hätten wir dieses Ergebnis natürlich locker........

Conny, 2.9.2002 22:48
Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
...wenn ich nicht 4 (vier!) Mal den Ball Torsten in die Beine gespielt hätte...

Stephan, 3.9.2002 9:47
Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Also ich schliesse daraus, daß
offensiv = falsch = verlieren
und
richtig = defensiv (halten)= gewinnen
bedeutet.
Fragt sich nur, warum VFL Bochum an der Tabellenspitze steht?

miguel, 3.9.2002 16:25
Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Falsch, Stephan, völlig falsch!
Mein Brockhaus beschreibt "Taktik" als "planvolles Vorgehen", also nach meinem Verständnis die (Spiel-)Situation und Fähigkeiten berücksichtigendes Verhalten zur Erreichung angestrebter Ergebnisse (z.B. 6:5). Und da kann es -Bochum hin oder her - kurz vor Schluß nur eine richtige Entscheidung geben.

Stephan, 3.9.2002 16:38
Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Also Miguel, Deine(?) Spielauffassung ist jetzt gleich der Taktik? Habe ich das richtig verstanden?

miguel, 3.9.2002 17:39
Re: Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Ja, genau so!

Nils, 4.9.2002 12:21
Re: Re: Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Bei allem Respekt, Miguel - Du weißt wie ich,(dunkel)grau ist alle Theorie im Vergleich zu dem schnellen Antritt und dem knallharten Schuss unseres Lieblingsmit- und gefürchteten Gegenspielers A.
ABGESEHEN DAVON ist Dein taktiererisches (um nicht zu sagen: unmännliches) Verhalten natürlich zutiefst verabscheuungswürdig! Auch Javier Marias teilt - nicht in bezug auf dich, aber allgemein und jedenfalls in bezug auf die Königsweißen - diese Abscheu.
Bis Sonntag (Samstag?),
Nils

Leo, 6.9.2002 9:12
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Hier ein paar grundsätzliche Gedanken.
Erstens: Die reine Lehre des Offensivspiels klingt zwar schön und wird besonders von "linken Kräften" im Gefolge jenes argentinischen Weltmeistertrainers von 1986, dessen Name mir gerade entfallen ist, immer wieder gerne allen, die es wissen wollen oder auch nicht, aufs Butterbrot geschmiert. Und doch ist die Defensive die Bedingung der Möglichkeit der Offensive. Ohne Balleroberung kein Angriff, ohne Tackling kein Dribbling. Cleveres, geschicktes Abwehrverhalten steht in seiner Ästhetik einem Zauberdribbling in nichts nach - ich sage nur Ronald de Boer gegen Ronaldo, Halbfinale WM 1998.
Zweitens: Über den VFL Bochum reden wir zum Saisonende noch mal. Ich verwette hiermit einen Kasten Bier, dass Peter Neururer das Team bis dahin gespalten hat und nicht mehr auf der Trainerbank sitzt. Einmal graue Maus, immer graue Maus.

miguel, 6.9.2002 9:41
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Leo, daß ich dir recht gebe, wird nicht weiter überraschen. Aber was deine VFL Bochum-Wette angeht, bin ich, was den Wetteinsatz betrifft, etwas überrascht. Ist dir der Trollinger ausgegangen? Oder bist du dir doch nicht so sicher?

Leo, 6.9.2002 9:47
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Das erste trifft zu, leider. Und das zweite auch.

Luis Cesar Menotti, 6.9.2002 9:47
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Carramba, der Grrringo chat Rrrecht.

Toschi, 6.9.2002 18:54
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Oh, happy day (Spielbericht 1.9.2002)
Leo, Menotti war 1986 NICHT der Trainer der argentinischen Nationalelf, sondern 1978 meinte er, sein Team spiele Fußball gegen die Junta. So ein Blödsinn! Linker Fußball??? Wo gibt es denn so einen Schwachsinn?!


Toschi, 6.9.2002 19:19
Lehrvideo! Und Grillabend!!!

Am Abend des 4. September formierten sich folgende Teams:
Weiß: Gerald, Pitt, Charlie, Torsten, Marco (der jüngere).
Rot: Ralf, Miguel, Kevin, Toschi.
Angesichts dieser Startaufstellungen dachte Gerald, sein Team habe leichtes Spiel und Rot bekomme eine Packung. Was sahen wir: Angriffswirbel Rot, schnelle Kombinationen Rot, präzise Flanken Rot, wundervolle Tore Rot. Der Halbzeitstand von 3:5 gegen Weiß spiegelt die Dominanz nicht wider.
Die zweite Hälfte sah ein Team in Weiß, das Pressing zu spielen versuchte. Pitt meinte, das Spiel kippe schon. Zugegeben, Geralds Distanzschüsse waren nicht ungefährlich. Wie reagierte Rot? Es ließ den Ball laufen und drehte dann auf. Resultat: ein 11:5 für das lange Zeit in Unterzahl spielende rote Team.
Nun, Understatement führte meine Feder nicht. Verzeiht den Mangel an höflicher Zurückhaltung. Angesichts der Geringschätzung, die dem roten Team entgegen gebracht wurde, fehlt mir Großmut schwer.
Nun der versöhnliche Aspekt: der geschätzte Wolfgang hatte ein mobiles Grillkompaktset dabei, zudem ausreichend Grillwurst und Bier. Dadurch erlebten wir in der Dämmerung einen weiteren unvergesslichen Abend.

Gerald, 6.9.2002 23:45
Re: Lehrvideo! Und Grillabend!!!
Alles Scheiße, außer Wolfgang!

Stephan, 9.9.2002 13:20
Re: Lehrvideo! Und Grillabend!!!
Dies ist wohl zweifellos eine Werbung für den Mittwoch und sei es nur wegen dem "Nachspiel".


Conny, 8.9.2002 22:28
8.9.02: DAS MYSTERIUM

Bunt: Toschi, Marco d.ä., Marco d.j., Ralph Schwabenpfeil, Pit, Leo, Miguel (bis zur 28. Minute)
Weiß: Nils, Torsten, JC, Frank-Uwe, Ralph Igelcut, Conny, Wolfgang (bis zur 29. Minute)
Die ersten 10 Minuten: DIE FINDUNG. Druckvolles Spiel von Bunt, Weiß noch nicht so recht auf dem Platz. Dennoch fade Chancenauswertung; zuletzt findet Weiß besser in's Spiel
Die zweiten 10 Minuten: DER DRUCK. Weiß nun diszipliniert und gut organisiert, zeitweise läuft der Ball flüssig über 6 bis 7 Stationen. Bunt hat sein Feuerwerk offenbar abgebrannt und bleibt ideenlos vor dem weißen Bollwerk.
Die dritten 10 Minuten: DER ATEMBERAUBENDE FLANKENLAUF. Atemberaubender Flankenlauf von JC über links, blitzschneller Doppelpass mit Nils und: drin ist das Ding! Bunt konsterniert.
Unbemerkt und erst retrospektiv erkennbar beginnt aber nun DAS MYSTERIUM : Innerhalb von 2 Minuten fallen Miguel (Bunt) und Wolfgang (Weiß) wegen geheimnisvoller Krankheiten aus. Die Ärzte stehen vor einem RÄTSEL.
Die vierten 10 Minuten: DIE ROUTINE. Bunt eingeschüchtert, Weiß bringt souverän die 1:0-Führung in die Kabine.
Dasselbe Bild nach Wiederanpfiff. Bemühte, aber gegen das intelligente und mannschaftsdienliche Spiel der Weißen - ich sach ma': hilflose Bunte. Bringen nix zuwege.
Die fünften 10 Minuten: DAS AUS FÜR BUNT. Bunt kassiert das 0:2, wiederum nach schönem Kombinationsspiel von Weiß: Bunter Angriff abgewehrt, sofort umgeschaltet. Präzise Pässe über 3 Stationen und: drin ist das Ding! Abgeschlossen von Frank-Uwe, aber ermöglicht durch kompakte Mannschaftsleistung. Bunt, so sind sich alle einig, hat das Spiel bereits jetzt verloren.
Die sechsten 10 Minuten: DAS MYSTERIUM. Weiß macht alles richtig und spielt defensiv - auch im Gedenken an Miguel, dessen virtuelle Forumsbeiträge zu diesem Thema allen zu Herzen gegangen waren. In der Realität aber geschieht folgendes: Weiß steht hinten, Bunt drückt ungeheuer. Nach Ballverlust durch Pressing der Bunten Torschuss, der zunächst vom Autorwart pariert werden kann, im anschließenden Tohuwabohu aber satter Rechtsschuss von Ralph Schwabenpfeil, der das 1:2 markiert.
Die siebenten 10 Minuten: DIE ERSCHEINUNG. Weiß verletzt, aber nicht geschlagen. Weiter (lies dies, Miguel!) konsequent defensives Spiel und Erarbeitung von guten Chancen, die aber nicht verwertet werden. Bunt in dieser Phase kaum existent, erscheint weiterhin als leicht schlagbarer Gegner.
Die achten 10 Minuten: DAS GEHEIMNIS. Keiner weiß, wie es geschah: zackzackzack, Kombination vor dem weißen Tor, Pit ungedeckt. Der Autorwart verkürzt den Winkel, kann aber gegen den ausgebufften Zocker Pit nichts mehr ausrichten. 2:2
Die neunten 10 Minuten: DAS MARCO. Weiß verliert die Contenance und damit auch das disziplinierte Zusammenspiel. So kann es doch nicht ausgehen! Nach allem was war zwischen uns!! Wilde Vor- und Rückwärtsbewegungen, Kreuz- und Flankenläufe, verzweifelte Steilpässe ins Nirvana: Nichts fruchtet mehr. Und so ist es nichts mehr als konsequent, dass in der 90. Minute Marco d.ä. einen Konter aus kurzer Distanz zum 3:2 für Bunt abschließt.
Die zehnten 10 Minuten: Sprachlosigkeit in den Reihen der Weißen. Feuchte Augen; vereinzelt sieht man Tränen rinnen. Alle sind sich einig: Das Trauma dieses Spielausgangs kann nur mit einem Therapeuten verarbeitet werden, der sich mit Rätseln, Mysterien, Erscheinungen, Geheimnissen und Übersinnlichem auskennt. Einem Pfarrer vielleicht. Gibt es eine Botschaft in diesem Ergebnis? Gibt es einen Sinn?
Die Bunten guter Dinge: "Super-Kick" hört man da und anderes ermunterndes. Man wird so banal, wenn alles gut läuft...
Bunt:Weiß 3:2.
Warum?

Leo, 9.9.2002 11:21
Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
Nicht nur, aber auch deshalb, weil sich zwischen DAS AUS FÜR BUNT und DAS MYSTERIUM eine Wunderheilung abspielte. Mein ursprünglich schwer verletztes Knie (fester Torwart! ich!!) erhielt in der zweiten Halbzeit versuchsweise mehr Bewegung, und siehe da - es hielt. Und heute? Alles bestens. Darum merke:
Hast du Schmerzen in dem Knie
sei ein treuer Nirwaní,
gehe kicken am Sonntach
dann lässt auch der Knieschmerz nach

miguel, 9.9.2002 12:58
Re: Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
Lieber Conny,
das taktische Mysterium vermag ich heute nicht zu lösen. Ich vermute allerdings, daß sich hinter dem lässig dahingeschriebenen "Erarbeitung von guten Chancen, die aber nicht verwertet werden" schmerzhafte Wahrheiten verbergen könnten.
Das gesundheitliche Mysterium besteht für meinen Teil in einer leider auch heute noch schmerzhaften Oberschenkelzerrung rechts hinten.
Aber deshalb müßt ihr doch nicht gleich den Mittwochskick ausfallen lassen!?

Stephan, 9.9.2002 13:17
Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
Das schöne an diesem Forum ist ja, auch wenn ich nicht dabei gewesen bin, ich weiß doch (ungefähr) was los gewesen ist.
Und dann gibt es ja noch diese Zusatzeffekte (oder Add-on's oder spinn-off's oder...), wo ich etwas völlig neues lernen kann,
z.B. völlig neue, bis dahin unbekannte Worte wie "das Marco" oder "der Autorwart".
Überrascht hat mich nun auch die Zeitmessung. Dachte ich bis vor kurzem, daß ein Spiel 90 Minuten dauern würde, lernte ich bei den Rathauskickern, daß das auch in 2 x 35 min. "abzuhandeln" wäre. Und nun: 10 x 10 min. = 100 ????
Oder lag dies nur daran, daß Ihr nicht meine Stoppuhr hattet, dann liefen die Gemüter heiß ("... die neunten 10 Minuten: DAS MARCO. Weiß verliert die Contenance...") und ihr hattet kein Eis dabei, um die Gemüter zu kühlen und habt deswegen einfach weitergespielt? Geiler Bericht, Conny!

Toschi, 9.9.2002 20:13
Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM

Es gibt keine Mysterien. Aus diesem schlichten Grund mag zwar Conny vor einem Rätsel stehen, aber dass aus einem 0:2 Rückstand noch 15 Sekunden vor Spielende ein 3:2 für Bunt wurde, lag am zwingenderen Spiel der Bunten während der Schlussviertelstunde. Seit ca. sechs Wochen muss ich in einem Bezirk Post verteilen, der noch vor einiger Zeit von zwei Briefzustellern bearbeitet wurde (wer Aktien der Deutschen Post AG besitzt, wird ohne Prozess an die Wand gestellt!) Davon ca. 30 fünfstöckige Häuser ohne Briefkästen. Soll heißen: Kurz vor Feierabend bzw. Schlusspfiff wird noch mal ein paar Gänge hochgeschaltet. Wie gesagt: Kein Mysterium, sondern Resultat der Produktionsbedingungen.

ralph, 10.9.2002 12:12
Re: Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
ganz richtig toschi, die 2. halbzeit gehörte bunt, ...und dass man mit einem 0:2 im rückennacken mit miguels taktik kein schwammerl mehr holen kann hat es uns viel leichter gemacht, aber es war sehr hart erarbeitet...
ps für stephan: die 10ten 10 minuten fanden auf dem absatz vor der halle statt (eigentlich doch wie schon immer, oder erinerst du dich nicht??!!!)

Volker Finke, 10.9.2002 19:50
Re: Re: Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
Lieber Ralph,
als regelmäßiger Besucher eurer Homepage und heimlicher Beobachter des Sonntagsspiels möchte ich mich hier kurz einschalten. Ich denke, der Erfolg ist gerade der so genannten Miguel-Taktik zu verdanken! Ich wiederhole gerne die Worte deines engagierten Mitspielers Leo: Ohne gute Defensive kein vernünftiges Offensivspiel. Verteidigen heißt nicht mauern, sondern das Spiel des Gegners ins Stocken bringen, ihn zu Fehlern zwingen und den Ball erobern. Anschließend umschalten, wenn's geht blitzschnell, aber eben nicht überhastet. Im Zweifel den sicheren Ball spielen, hinten rum, neu aufbauen, Ruhe reinbringen und durch hohe Laufbereitschaft Lücken in die gegnerische Deckung reißen. Hättet ihr unkontrolliert nach vorne gespielt, hätten euch die spinnenbeinigen Wirbler von der weißen Fraktion noch ein paar eingeschenkt. So aber habt ihr hinten meist sicher gestanden, und erst auf dieser Basis war euer großartiger Erfolg möglich.
Nichts für ungut, und mit herzlichen Grüßen
Dein Volker

Nils, 11.9.2002 9:28
Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
1. Nix Mysterium (okay, die Spielweise von Marco d.Ä. HAT etas Mystisches....), Weiß hat schlicht gepennt.
2. Abgesehen davon, dass der (das? mein Italienisch...) Catenaggio generell der Freude am fließenden Ball Abbruch tut (bekanntlich ist Angriff die beste Verteidigung): Wieso wird die kontrollierte Defensive letzte Woche bei eigener Führung gepredigt (und allseits - mit Ausnahme einiger Aufrechter...- gebilligt), diese Woche aber als Allheilmittel bei eigenem Rückstand angepriesen?!? Ja, soll denn GAR KEINER mehr engagiert die feindlichen Linien erobern?
3. Die Freude der Bunten fand ich auch banal...

ralph, 18.9.2002 13:29
Re: Re: 8.9.02: DAS MYSTERIUM
4. ....war sie auch.


D'r Spätzlesschwob, 4.10.2002 0:04
Schbielberichdle vom Eiheidstag

Jano, s'Wedd'r war subb'r, leider wara m'r bloß sieba Leid. Hano, machd jo nix, hemm'r g'sagt ond hend halt zu siebt g'schbielt, iib'rs große Feld. Ond weil sich's grad so g'schuckt ergebba hot, hemm'r Schwoba gega Hanseadda g'schbielt: D'r Ralph aus Bäs'ga, d'r Frank-Uwe gebierdich aus Stuag'rt ond i aus Nussdorf gega d'r Frank, d'r Wolfgang, d'r Karschdn ond d'r Toschi. Hano, was solle lang dromromschwätza, drei gega vier klingt wia a glare Sach, ond des war's au. Aber fier ons. Schwäbische Zauberer gega hanseaddische Zauderer, Kampfmaschina gega Heidehäsle, Diego gega Hollerbach, Kehrwoch gega Dreck.
Halbzeid drei drei, aber dann hemm'r ledschdlich iberzeigend acht sechs g'wonna. Psichologische Defizidde uff d'r Gegaseid. Wenn emm'r drei von vier denket, die andere send jo oin'r weniger, no brauch e jo nedd renna, no sennns halt glei zwoi meh, ond dia schiaßat halt au meh Door. Ädschegäbele! Ohne renna goht's halt nedd.

Nils, 4.10.2002 9:15
Re: Schbielberichdle vom Eiheidstag
Unabhängig von der Frage, was in dem Beitrag drinstehen mag, bin ich gegen Spielberichte, bei denen ich nix versteh`! Bin dann glaube ich doch lieber dagegen, dass wir weitere Fremde aufnehmen (irgendwie hat Methusalix ja nicht ganz Unrecht).

Stephan, 4.10.2002 14:11
Re: Schbielberichdle vom Eiheidstag
Sagt mal, ist Leo nicht von Beruf Übersetzer,
ääääähhhh für welche Spachen noch einmal?

Conny, 4.10.2002 23:15
Re: Re: Schbielberichdle vom Eiheidstag
ROTFL!!!!!!! Hano - oder Hanoi?, wie wir's auf der Alb in Meidelstetten lernten?...

ralph, 5.10.2002 14:21
Re: Re: Re: Schbielberichdle vom Eiheidstag
ha conny des kommt druff o, ob von da alp rakommsch odr von onda nuffgstiga bisch...so semma hald........

Toschi, 6.10.2002 14:53
Re: Re: Re: Re: Schbielberichdle vom Eiheidstag
Als jemand, der mit zahlreicher Verwandschaft aus Kösching und Kasing in Dithmarschen aufgewachsen ist, hat mir der Spielbericht nicht die geringsten Probleme bereitet. Und ich warne davor, regionalpatriotisch motiviert daherzuschwadronieren. Respekt vor den drei Kickern, die aus derselben Gegend wie Hermann L. Gremliza kommen. Bemerkenswert kluger Fußball wurde von ihnen gespielt. Ausschlaggebend auch das Engagement. Damit ist zu diesem Kick am 3. Oktober alles gesagt.

Toschi, 6.10.2002 14:56
Re: Re: Re: Re: Re: Schbielberichdle vom Eiheidstag
Zudem halte ich überhaupt nichts von Zaubertränken, Massenschlägereien und Wildschweinen.


JC, 21.10.2002 15:07
sechs gegen sieben

Bei herrlicher Sonne zum ersten Mal um 12:00 Uhr - mit angenehemer Teilnehmerzahl: 12 Spieler + Marco, der als letzter die Wahl der Mannschaften ein wenig durcheinander brachte.
Die Teams: Weiß (von Torsten gewählt): Torsten, der kleine Marco, Frank-Uwe, Pit, Andreas und JC
Bunt (von Kai-Uwe gewählt): Kai-Uwe, Gerald, Leo, Ralph, Nils, Holger und Marco
Trotz oder gerade wegen des Ungleichgewichts der Spielerzahl kam es wie es kommen mußte. Das Spiel wogte hinund her, Großchancen auf beiden Seiten, die genutzt wurden bzw. ungenutzt
blieben (Nils hatte "JC - Chancentod" mindestens zweimal auf den Lippen). Von den ca. 10 Toren gab es einige, die schön herausgespielt waren: Flanke von Andreas Halbfeld rechts auf den Kopf
von Torsten, am langen Eck stehend, ungehindert einköpfend; Marco´s 1:0 mit dem Fuß!!!!!; Holger´s Tor gegen Andreas als Torwart, der im kurzen Eck keine Chance hatte; etc. pp.
Doch nach dem Spiel war eher die Rede von Chancen, die nicht entstanden waren, weil die Stürmer von Bunt an der weißen Abwehr verzweifelten.
Als Kuriosa sein noch zu erwähnen, daß es zwei Innenpfosten-und-raus-Schüsse gab - je einer auf beiden Seiten und Gerald´s Hinterkopf als dritte Torwarthand fungierte und nach einem
Lattenkracher zur Ecke klären konnte.
Zufrieden über den abwechslungsreichen Kick waren sich alle. Auf einen neuen am nächsten Sonntag.

Leo, 21.10.2002 22:24
Re: sechs gegen sieben
Was muss ich lesen: Vokabeln wie "zufrieden", "abwechslungsreich", "herrlich", "angenehm".
Sieger-Rhetorik! Da schreibt einer, dem der Gegner es leicht gemacht hat, weil er halt gelegentlich mal ein bisschen zu schwerfällig war, zu langsam umschalten konnte und sich in der Defensive einige, wie heißt es so schön, "Stockfehler" erlaubt hat.
Ach, na ja, da hockt wohl offensichtlich noch ein bisschen Frust. Und der SC hat auch noch verloren.
Das Wetter war jedenfalls ganz okay.

Gerald, 21.10.2002 23:21
Re: Re: sechs gegen sieben
Naja, der Schreiberling war halt Mann des Tages, eben "zufrieden", "abwechslungsreich", "herrich" und "angenehem". Das Leben bleibt trotzdem Bunt!

Nils, 23.10.2002 9:47
Re: sechs gegen sieben
J.C. verschweigt (was soll er auch anderes tun, er kann sich ja nicht selbst beweihräuchern), dass die Bunten aufgrund ihrer besseren Spielanlage, ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit, der individuellen Fähigkeiten ihrer Spieler und aus zahlreichen weiteren (mir gerade nicht einfallenden) Gründen mindestens mit 10 Toren Differenz gewonnen hätten - wenn eben nicht J.C. selbst jede, aber auch JEDE Chance der Bunten durch eine, ja man muss es so sagen, WELTKLASSELEISTUNG zunichte gemacht hätte.

Torsten, 23.10.2002 12:19
Re: sechs gegen sieben
Naja, ich mußte meinen Kopf und was da dran hängt schon auch ein wenig bewegen, damit daraus ein Tor wurde. Es war nicht so, dass Andreas mich angeschossen hätte. Und- Nils- würde hätte sollte....ihr habt vergeigt und das ist gut so. Und -Gerald- an diesem Tage war das Leben WEISS
Grüße


Torsten, 13.11.2002 10:40
Spielberichte Marco

Von Marco fehlen noch 2-3 Spielberichte!
Ist er des Schreibens vielleicht docj nicht mächtig?
Grüße auch

Stephan, 13.11.2002 13:29
Re: Spielberichte Marco
Leute, die älter werden, werden eben langsam vergeßlich.
Stephan

Nils, 13.11.2002 16:40
Re: Spielberichte Marco
Ich muss Marco in Schutz nehmen: nicht er, sondern Conny hat behauptet, des Schreibens mächtig zu sein. Und der hat das auch schon unter Beweis gestellt.

Torsten, 14.11.2002 9:29
Re: Re: Spielberichte Marco
Gut, dann soll Conny die beiden letzten Spielberichte schreiben!

Nils, 14.11.2002 11:07
Re: Re: Re: Spielberichte Marco
...der wiederum die letzten beiden Male nicht da war. Vielleicht könnte Marco ihm ja berichten (mündlich, ist ja klar), wer wie gegen wen unter welchen Bedingungen gespielt hat?!

Torsten, 15.11.2002 10:07
Re: Re: Re: Re: Spielberichte Marco
Gute Idee,
Conny hat somit Telefonbereitschaft und nimmt die mündlichen Spielberichte in Empfang und setzt diese in verständliche Schreibsprache um.
Dafür hat er Spielfrei.

Conny, 15.11.2002 10:08
Re: Re: Re: Re: Spielberichte Marco
Moment. Mooooooment! Hier werden Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und als Tatsachen dargestellt!
ICH habe in MARCOS Gegenwart zu FRANK gesagt, FRANK sei des Schreibens mächtig, woraufhin dieser prompt einen Spielbericht ins Forum gestellt hat, und nicht den schlechtesten! Soweit zu den Zusammenhängen. Außerdem kann ich wohl einen Spielbericht schreiben, aber worüber? Ich bin ja nie dabei....:-((

Conny, 15.11.2002 10:10
Re: Re: Re: Re: Re: Spielberichte Marco
Au ja! Nirvana spendet Spracherkennungs-Software, die Berichte kommen über Telefon, und das Ergebnis wird publiziert. Vielleicht lachen wir dann ja noch mehr!


Conny, 22.11.2002 0:49
bestimmt wurde geklopft: N. Fulham vs. N. Tottenham revisited and translated...

Matchreport Marschiert 10, 2002
Toschi
Nirvana Tottenham gegen Nirvana Fulham:
Unordentliche Ziele und ein wahnsinnig fightback.
Nirvana Fulham schauen zunehmend die Mannschaft höchst wahrscheinlich an, vierte nachfolgende Erste Liga Titel Nirvana Tottenham zu verweigern. Samstags Spiel an Altem Hagenbeck wurde angekündigt, als ein treffen sich von schwerem contenders aber sich als Züge gegen Schach erwiesen hat. Es war ein Wort, das für alle Ausgaben gegolten hat, die von einem außerordentlichen Nachmittag hervortreten. Die Abwesenheit von Dr. Gerald bleibt ein Fokus für Bezweifeln. Aber wenn nach seiner Gerald Wenigerem Verteidigung gefragt hat, hat Karsten eine Erklärung für jedes von sechs Zielen in der ersten Hälfte gegeben, die unterstützen Linie culpability ausgelassen hat. "Ich denke nicht, daß Sie können feststellen genau irgendein Gebiet wo eine Abteilung schwächer war, als das andere," hat er gesagt. Das war nicht die feinste Analyse Karsten, noch es irgendeine Wahrheit in seiner Rechnung von Zielen Fulham gab.
Aber hat Tottenham aus in der ersten Hälfte ihres Schritts durch den Schritt und die Kraft von einer physisch befehlenden Fulham Seite, die auf Altem Hagenbeck angekommen ist, bestimmt wurde geklopft, einen Lauf fünf nachfolgender Siege auszudehnen. Nachdem eine halbe Stunde alle Hoffnungen eines Tottenham Wiederbelebung über geschienen hat, Aber Sporen Nirvana haben revitalised durch ihre schlimme Lage geschienen.
Ungefähr 30 Minuten überlebt von glühend und succesfull Fulham Angriffe ist Tottenham mit was weniger bloße Ziele als eine Erzählung von Geheimnis und Einbildungskraft zurückgekommen war.
Nachdem das Gegenstück, Nirvana-Tottenham-Trainer Sepp haben gesagt: "Es schwierig bevor war, und es ist schwierig jetzt." "Wir haben achtzehn gute Chancen gehabt, es und sie haben twentyfour - zu gewinnen, aber das ist Football. "Ich freue mich mit unserer Leistung, aber nicht mit dem Ergebnis."
Nirvana Tottenham gegen Nirvana Fulham 7-11 (2-6)
Nirvana Tottenham: Barthez, Toschi, Karsten, Sepp, Stefan, Philipp
Nirvana Fulham: JC, Alwin, Andreas, Leo, Hat Miguel
ab Geschickt: Keiner
Beteiligung: 1

Miguel, 22.11.2002 10:19
Re: bestimmt wurde geklopft: N. Fulham vs. N. Tottenham revisited and translated...
Hallo Conny,
wie genau heißen die bewußtseinserweiternden Mittel, die du offenbar zu dir nimmst?
Miguel

Nils, 22.11.2002 15:43
Re: Re: bestimmt wurde geklopft: N. Fulham vs. N. Tottenham revisited and translated...
...und wann enden die Nachwirkungen?

tom, 30.11.2002 0:13
Homepage: www.pullitzer.com
Re: bestimmt wurde geklopft: N. Fulham vs. N. Tottenham revisited and translated...
herrlich, einfach herrlich...


Karsten, 25.11.2002 20:10
Spielbericht 24.11.

Beton Beton Beton Beton Beton
Beton Beton Beton Beton Beton
Beton Beton Beton Beton Beton
Pause Beton Beton Beton Beton
Beton Beton Frank 1:0 Beton
Wolfgang 1:1 Beton Beton Beton
Beton Beton Beton Beton BetonWeiß: Nobby Stiles, Thomas Linke, Jaap Stam, Karl-Heinz-Förster, Wolfgang
Bunt: Holger Stanislawski, Helenio Herrera, Laurent Blanc von vor drei Jahren, Phil Babb, FrankStarke Abwehrleistungen! Entscheidende Szene: Stefan entschuldigt sich zu lange nach seinem schönen
Pass nach außen und verpaßt dadurch den Kopfball nach der logischen Flanke. Insgesamt ein Unentschieden, das
keinem nützt.

miguel, 25.11.2002 23:09
Re: Spielbericht 24.11.
...aber dafür ein Spielbericht, der endlich dem wochenlangen -und deshalb sicher auch zum Teil selbstverschuldeten - Warten auf unbekannte Analysen über bekannte Spiele ein Ende setzt. Ein Lob dem Verfasser, diesen Beton aufgebrochen zu haben!
Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob mit Beton wirklich alles erklärt wird. Wäre bei diesem Spiel nicht auch ein 5:5 möglich oder gar zwingend gewesen, wenn wir uns vor dem Tor -und nur da- abgeklärter verhalten hätten?
Eine Gegenthese: Schlampige Abwehrreihen ermöglichen zahlreiche Torchancen auf beiden Seiten, die aber fast ausnahmslos vergeben werden. Oder so ähnlich.

Laurent Blanc von vor drei Jahren und einmal Zickl, 26.11.2002 15:11
Re: Re: Spielbericht 24.11.
Die Dabeigewesenen erinnern sich: In der Abwehr entscheidenden Zweikampf gewonnen, Doppelpass mit Stani, ab geht die Luzi, alleine vor Karl-Heinz Förster (früher mal Steve) aufgetaucht, Nervosität, muss ihn nur noch umspielen, wahnsinnig viel Nervosität, was sollen deine Kinder von dir denken, aus vollem Lauf die Kugel neben den Pfosten gesetzt - leider auf der falschen Seite.
Und die Moral von der Geschicht:
Karsten und Miguel ham beide Richt.


Karsten, 3.12.2002 20:59
Spielbericht 01.12.

Marco der Jüngere: Gesellen verdienen 12,07 Euro die Stunde (1:0, 2:0)
Torsten: Mehrere Kassen wollen offenbar den Beitrag erhöhen (3:2)
Kai-Uwe: Wir haben die Staatsquote von 49,5 auf 48,6% gesenkt
Nils: Fondsanbieter hoffen auf 2003
Mario: Exporte steigen deutlich
J-C: Vom Licht begleitet
Karsten: Viele Nullen (Londoner Investmentbanken zahlen ihre Prämien in Lira)
Wolfgang: Brüssel verbietet europaweit die Tabakwerbung
Miguel: Zerschlagung von Fairchild Dornier perfekt
Leo: Die New Economy liegt noch vor uns
Marco der Ältere: Verunsicherte Kunden kaufen wenig
Stefan: Landmaschinenbauer mit Banklizenz
Holger: Super-Agenda (2:2, 3:3)
Alwin:Ein Test für Europa (2:1)
(Alle Kommentare sind Überschriften aus dem Wirtschaftsteil der Süddeutschen Zeitung vom 3.12.02 außer J-Cs (Feuilleton)Gerald 87,5 kg (- 3,2) Conny 5896 Unwissende (+12) Mick 3 Kinder (+2) Frank-Uwe 2.15 m (+ 0.06)

Leo, 5.12.2002 15:48
Re: Spielbericht 01.12.
Karsten, auch an dich die Frage: Welches Bewusstlosigkeits-erweiterne Mittel hast du da eingenommen? Und kann ich was abhaben? Oder hat Inke/Imke/Inken/Imken (tut mir wirklich extrem leid, aber der Name deiner Frau ist für mich wie Andreas an einem guten Tag: einfach nicht in den Griff zu kriegen) dich mit Fliesenkleber gedopt?
Neugierige Grüße

Karsten, 5.12.2002 19:55
Re: Re: Spielbericht 01.12.
Inken.

Gerald, 6.12.2002 0:34
Re: Spielbericht 01.12.
Kritik der reinen Vernunft!
(Alle Kommentare aus Immanul Kant. Nach der ersten und zweiten Original-Ausgabe herausgegeben von Raymund Schmidt. Hamburg 1990)


Stephan, 9.12.2002 13:56
Spielbericht 08.12.02

Spielbericht 08.12.02Lausig kalt war es, der erste echte Winterfußball in dieser Laison.In der ersten Halbzeit war weiß mit Gerald, Alwin, Marco. Kai-Uwe, Frank-Uwe und Frank lausig schwach.
Die Bunten mit Leo, Wolfgang, Holger, Torsten und mir waren hervorragend auf- und eingestellt und ließen kaum eine Chance der weißen zu. Allerdings waren Sie - bis auf einmal - auch selber zu blöd, das Ding 'reinzumachen und benötigten der tatkräftigen Mithilfe Marco's, um endlich das hochverdiente 2 : 0 zu erzielen.
In der zweiten Halbzeit bauten die weißen um (Marco nach vorne) und die bunten langsam ab. Zunächst aber stand die bunte Abwehr noch!
Knackpunkt des Spiels war ein (Abseits?-)tor in der 60. Minute, über dessen Gültigkeit Nirvana noch solange diskutieren wird wie der gemeine Stammtisch-Deutsche über das umstrittene 3:2 (?) des WM-Finals in Wembley 1966. Entgegen des sonst nirvanaüblichen Verhaltens wurde das fragliche Tor anerkannt. Die Weißen hatten den Anschlußtreffer erzielt! Der Bann war gebrochen!
Die Moral der Bunten war trotz intensiver Ansprachen Leo's nicht mehr wieder hinzukriegen, und in der 68 Minute stand 3:2 für weiß.
Wolfgang war verärgert,
ich war geplättet,
Leo versuchte erfolglos die Moral zu retten
und Torsten und Holger waren/taten alles drei gleichzeitig.
Alle Bunten zusammen waren jedenfalls nicht mehr erfolgreich und "spielten" bestenfalls schlechten Fußball. Etwa eine Viertelstunde später stand es 5 : 2 für weiß und das 5 : 3 in der 89. Minute durch Holger war bestensfalls Kosmetik!
FAZIT:
Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten und eine in meinen Augen
ergebnislose Abseitsdiskussion.
Der Vorschlag, die Situation zu Ende zu spielen und erst dann zu
diskutieren, bringt m.E. auch keine Lösung, da heftigere Diskussionen während des Spiels (egal ob über Abseits, Foul oder anderes) wie gestern die Gefahr in sich bergen, ein Spiel "kaputt" zu machen, wobei ich dabei niemand Absicht unterstelle. Aber es passiert halt leicht, daß wir uns auf die Diskussion konzentrieren, ein paar anschließend enttäuscht / gefrustet sind und dadurch die Konzentration zumindestens bei einigen (oder bei einer Mannschaft) auf das Spiel verloren geht.

Gerald, 10.12.2002 10:02
Re: Spielbericht 08.12.02
Lieber Stephan,
das Objektive hast du augenscheinlich ganz subjektiv erlebt. Unsere taktischer Geniestreich zur zweiten Halbzeit war mein Wechsel nach hinten.
Zum Thema Abseits-Entscheidungen: vom Gefühl her sollten wir eher mentalmäßig an uns arbeiten.

Frank-Uwe, 10.12.2002 22:44
Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Lieber Gerald,
war es tatsächlich nur Dein Wechsel in die Abwehr, nicht eher die
schweinemäßige Überlegenheit des weißen Sturms zu Beginn der zweiten
Halbzeit... ? Und ich hab`mein erstes Tor geköpft, auf Zuckereckball von Kai-Uwe;
ich schätze fast, daß dieser Umstand ungeheuer demoralisierend war und
zum nachhaltigen Einbruch bei Bunt geführt hat.
Grüße
Frank-Uwe

Leo, 11.12.2002 10:11
Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Fußball wird zu neunzig Prozent im Kopf entschieden. Die äußere Hülle, die den Kopfstoß ausführt, der Fuß, der die Flanke schlägt, die brennenden Oberschenkel, das Keuchen, Rackern, Schwitzen, Prusten nicht mehr als zehn Prozent.
Deshalb: Abseits ist, wenn's der Gegenspieler sagt. Wenn er Recht hat, dann hat er Recht. Wenn er nicht Recht hat, dann hänge ich mich eben doppelt rein und bestrafe ihn mit Hyper-Leistung.

Torsten, 11.12.2002 11:56
Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
1. Bunt ist moralischer Sieger und Weiß hat geschummelt
2. Frank-Uwe, du solltest dich schämen bei 2.3 m Körperlänge erst jetzt Kopfballsieger zu sein, nachdem auch du uns ein Abseitstor reindiskutiert hast
3. Ohne Abseits hätte das alles nix mehr mit Fußball zu tun
4. Es gibt Leute, die brüllen ständig "Abseits", aber es gibt moralische Instanzen wie Holger und darum sollte
5. Das Abseitstor annuliert werden und drei weitere Tore von weiß zur Strafe abgezogen werden
6. Marco, dein Wunsch, dass ich mich bis Montag ärgern soll, ist nicht eingetreten. Ich ärgere mich weiter und überlege
7. Ob ich mit so blöden Abseitsdiskutierern noch spielen will
Liebe Grüße an die Bunten
Tortsen

miguel, 11.12.2002 14:27
Re: Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Leute, Leute, ich komme aus dem Staunen kaum noch heraus...
Da unterziehe ich mich manchen Sonntag nach dem Fußball einer ernsten Prüfung, ob ich es nicht manchmal zu verbissen, ehrgeizig oder ergebnisorientiert angehe, um dann, einmal nicht dabeigewesen, von offenbar noch verbissener geführten Abseitsdiskussionen lesen zu müssen?!
Ich fürchte, mit einem Schiedsrichter, der die Situation im einen oder anderen Sinne hätte entscheiden müssen, wäre es gar zur gemeinen Rudelbildung gekommen!
Daher mein Plädoyer: Den Profis zum Vorbild mehr Gelassenheit bei derartigen Unstimmigkeiten. Jedenfalls dann, wenn ich nicht mitspiele.

Gerald, 11.12.2002 14:30
Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Lieber Frank-Uwe,
vielleicht gibt es da einen kausalen Zusammenhang zwischen meinem Wechsel nach hinten und der einsetzenden Dynamik vorne? Egal was ich denke, mehr wollte ich objektiv nicht gesagt haben.
Und lieber Thorsten,
1. Wie wird man eine moralische Instanz bei Nirvana? Willst du wieder mit Politik anfangen?
2. Das (Abseits?-)Tor hätte natürlich nie gegeben werden dürfen. Dieser Präzedenzfall gehört aus der Welt.
3. Ergebnisse sind Schall und Rauch. Nirvana ist doch vor allem Persönlichkeitsentwicklung: Und was haben wir da am Sonntag alles lernen können?
4. Statt Analyse mal Synthese: euer Spiel war in der ersten Halbzeit wirklich klasse - und in der zweiten Halbzeit seit ihr einfach platt gewesen
Gruß
Gerald

Torsten, 11.12.2002 16:58
Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Lieber Gerald,
nicht platt waren wir, wir waren baff über, na das hatten wir ja schon...
...und ansonsten war das alles nicht so ernst gemeint.
(moralische Instanz wird man, wenn man immer 23 Jahre alt bleibt!)
Grüße auch

Gerald, 11.12.2002 22:45
Re: Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Beim Fußball sind halt Tore das Salz in der Wunde...

Stephan, 12.12.2002 13:52
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Meine lieben Spielberichtskommentatoren,
haben wir uns jetzt frei nach Guildo Horn tatsächlich alle lieb?
Ich finde, Anrede und Kommunikation passen hier nicht ganz zusammen.
Ich errinnere mich noch an meine Zeiten als neunjähriger, als meine Eltern ihre Moralpredigten immer mit "mein lieber Stephan..." begannen (oooh Gott wie ätzend!)
Euer lieber Stephan

Torsten, 13.12.2002 9:36
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Genau, du Arschloch....

Torsten, 13.12.2002 9:37
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Tut`s dir so wohler?

Torsten, 13.12.2002 9:40
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Lieber Stephan,
ich mache ja fast alles für dich, damit es dir gut geht. Sogar die Gemeinheiten deiner Eltern ausbügeln.

Stephan, 13.12.2002 10:00
Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Spielbericht 08.12.02
Danke, Torsten !
Damit bestätigtest Du wieder mal die alte These:
Nirwana ist Therapie!
Gruß
Stephan


Conny, 30.12.2002 11:26
29.12.: 2002, das Letzte

Stephan, Pit, Marco, Gerald, Kay-Uwe, Leo, Didier, Klaas, Conny.
Erste Runde: Kleinfeld 3 gegen 4. Zweimal gewinnt die 4er-Mannschaft, wobei durch den Wechsel von Pit aus der ersten Siegermannschaft in die zweite die wunderbare Konstellation entsteht, dass jeder einmal, Pit sogar zweimal gewinnt. Die Überraschung des Tages gelingt Stephan, der im gegenerischen Strafraum mehrmals Garrincha-ähnliche Finten vollführt, die seine Gegner wie Schulbuben, ja Slalomstangen aussehen lässt.
Nun Auftritt Didier. Nachdem er sich warmgelaufen hat, erscheint auch noch Klaas, wir stellen Mannschaften 5 gegen 4 auf. Zweite Runde:
Weiß: Pit, Marco, Didier, Stephan.
Bunt: Leo, Gerald, Klaas, Kay-Uwe, Conny.
Der Autor spielt überraschend auf der linken Seite und legt - quasi ungedeckt von Gegenspieler Didier - bereits in den ersten 10 Minuten mit pfeilschnellen Flügelläufen, gekonnten Dribblings, butterweichen Flanken und zwei Traumtoren den Grundstein für den späteren Erfolg der Bunten. Flugs steht es 3:0 für Bunt. Da verletzt sich Pit, der Doppelsieger der ersten Runde am Rücken. Kurze Beratung, an deren Ende beschlossen wird, dass Klaas Pit ersetzen soll. Nun erhebliches Bangen bei Bunt, das aber der Rechtfertigung durch die Weißen entbehrt: Klaas und Didier, vermeintlich traumhaft aufeinander eingespielt und ein unschlagbares Duo - beide vertreten auf dem Platz kurzsichtig ihre Partikularinteressen und versäumen es, ihre überragenden Fähigkeiten in den Dienst des mannschaftlichen Kollektivs zu stellen. Mit berechenbaren Bällen, frustranen Flanken, peinlichen Pässen, entsetzlichen Ecken und schlechten Schüssen macht das weiße Team es den Bunten leicht, ihr verwirrendes Kurzpassspiel aufzuziehen und einem lauen "Sturm"-Lüftchen zwingende Konter abzutrotzen, so dass es kurz vor der Halbzeit 6:0 für Bunt steht! Eine magere Ergebnisbeschönigung gelingt Didier zum Pausenpfiff: Halbzeitstand 6:1.
Nach der Pause zunächst ein völlig anderes Bild: Mehrmals erobert Didier sich den Ball, teils in der eigenen Hälfte, und legt verschiedene seiner berühmten Zaubersoli auf den Grand. In Kooperation mit Klaas gelingen nun doch erkennbare Doppelpässe, und ein um das andere Mal kommt die Abwehr der Bunten so in Verlegenheit, dass der Torschuss nicht nur möglich, sondern Realität wird. Etwa zur Hälfte der zweiten Halbzeit wird es wirklich kritisch: Weiß hat aufgeholt auf 5:6! Hier nun, in der Stunde der Bedrohung, die in anderen Teams leicht eine Krise hätte hervorrufen können, hier also zeigte sich die mannschaftliche Geschlossenheit und der felsenfeste Wille der Bunten in reiner Form: Einen Moment der Nachlässigkeit bei Weiß nutzend, spitzelt Gerald aus dem Mittelfeld den Ball dem wieselflink antretendem Leo zu, der die gesamte weiße Abwehr düpiert und trocken zum 7:5 vollendet, die Überlegenheit der bunten Mannschaft damit auf das Deutlichste demonstrierend. Es hilft kein Drumherumreden: Weiß war nun moralisch gebrochen und fußballerisch am Ende. Diverse Verzweiflungsschüsse von Didier und Klaas, wohl auch mal ein Angriff von Marco verpufften wirkungslos - das Match war verloren, schon vor dem Abpfiff! Das 8:5, wiederum durch Leo, erschien nur noch als notwendige Konsequenz, und am desolaten Gesamtbild der Weißen änderte auch der letzte Treffer zum 6:8 durch Didier nichts mehr.
In summa ist ein über weite Strecken ansehnliches Spiel bei guten Platzverhältnissen der Chronik zuzufügen, das dem Jahr 2002 einen würdigen fußballerischen Schlusspunkt setzte. Was wird nun das neue Jahr Nirvana bringen? Das erfahren wir bald - hier in diesem Forum.

Stephan Garrincha, 1.1.2003 16:13
Re: 29.12.: 2002, das Letzte
Und was lerne ich aus diesem Spielbericht? -> Es gibt noch viel zu lernen! so z.B. die Antworten auf die beiden folgenden Fragen:
Wer bitte ist Garrincha?
Und was genau bedeutet frustran?
Gelernt habe ich auf jeden Fall am Sonntag, daß ein externes Duo (Didier und Claas) auf keinen Fall, wie nach dem verletzungsbedingten Abgang von Pit geschehen, in einer Mannschaft zusammenspielen sollten, zumal wenn die Mitspieler in dieser Mannschaft die ballstarken, an Garrincha(???) erinnernden Kollegen Marco und Stephan sind.
Da hilft auch kein Trost von Gerald, daß das Spiel vier gegen vier auf dem Großfeld einfach nicht auf mich zugeschnitten ist.

Stephan Garrincha, 1.1.2003 16:14
Re: 29.12.: 2002, das Letzte
Und was lerne ich aus diesem Spielbericht? -> Es gibt noch viel zu lernen! so z.B. die Antworten auf die beiden folgenden Fragen:
Wer bitte ist Garrincha?
Und was genau bedeutet frustran?
Gelernt habe ich auf jeden Fall am Sonntag, daß ein externes Duo (Didier und Claas) auf keinen Fall, wie nach dem verletzungsbedingten Abgang von Pit geschehen, in einer Mannschaft zusammenspielen sollten, zumal wenn die Mitspieler in dieser Mannschaft die ballstarken, an Garrincha(???) erinnernden Kollegen Marco und Stephan sind.
Da hilft auch kein Trost von Gerald, daß das Spiel vier gegen vier auf dem Großfeld einfach nicht auf mich zugeschnitten ist.

Stephan Garrincha, 1.1.2003 16:20
Re: 29.12.: 2002, das Letzte
Und was lerne ich aus diesem Spielbericht? -> Es gibt noch viel zu lernen! so z.B. die Antworten auf die beiden folgenden Fragen:
Wer bitte ist Garrincha?
Und was genau bedeutet frustran?
Gelernt habe ich auf jeden Fall am Sonntag, daß ein externes Duo (Didier und Claas) auf keinen Fall, wie nach dem verletzungsbedingten Abgang von Pit geschehen, in einer Mannschaft zusammenspielen sollten, zumal wenn die Mitspieler in dieser Mannschaft die ballstarken, an Garrincha(???) erinnernden Kollegen Marco und Stephan sind.
Da hilft auch kein Trost von Gerald, daß das Spiel vier gegen vier auf dem Großfeld einfach nicht auf mich zugeschnitten ist.

Conny, 2.1.2003 16:30
Garrincha:
Der begnadete Dribbelkünstler (eigentlicher Name: Manuel Francisco dos Santos) gehörte 1958, 1962 und 1966 zur brasilianischen WM-Elf.
Eine körperliche Besonderheit wurde ihm als Fußballer zum Vorteil: Sein linkes X-Bein war sechs Zentimeter kürzer als das rechte O-Bein, was ihm auch seinem "Künstlernamen" eintrug (Garrincha ist ein brasilianischer Paradiesvogel mit einem schaukelnden Gang). In 57 Länderspielen (15 Tore) kam der Stürmer zum Einsatz; bei der WM 1966 gab er seine Abschiedsvorstellung. Seine bekanntesten Clubs waren Botafogo, Corinthians und Flamengo.
Im Alter von 49 Jahren starb Garrincha völlig verarmt und als Alkoholiker in den Slums von Rio de Janeiro.
(Quelle: http://www.psv-hagen.de/abt/fba/fussball-magazin/champions/f_garrincha.htm)
frus|tran, <auch> frust|ran <Adj.; geh.> zu Frustration führend; frustrane Erlebnisse
(Quelle: Wahrig Fremdwörterlexikon online)

Nils, 10.1.2003 10:54
Re: Jungs. ich liebe Euch! Kaum etwas ist spaßiger und informativer, als nach der Rückkehr aus einem mehrwöchigen Urlaub unsere Homepage aufzurufen.
Der einzige Wehrmutstrpopfen ist vielleicht, dass Stephans Beiträge nicht mehr - wie noch vor kurzem üblich - ca. zehn-, sondern nur noch dreifach erscheinen. Kaum hat man sich ein bisschen eingelesen, ist auch schon wieder Schluss... Webmaster, hilf!